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Energieautark im Dorf

01.09.2003

Franz Spreitz, hauptberuflich Coach und Berater, hat seinen Traum von Energieautarkie mitten in einem Dorf verwirklicht. Keine Stromleitung führt zu seinem Haus.

© Archiv
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Ein etwas anderes Haus

Ein Blockhaus im Waldviertel– ein grüner Garten– ein ganz normales Einfamilienhaus in einer Siedlung. An der Südseite sehen wir, dass es nicht so ist. Eine Photovoltaikanlage leuchtet bläulich von Dach, darunter Solarkollektoren. Franz Spreitz, der hier mit seiner Familie wohnt, hat einen Stromverbrauch von unter 1 kwh/Tag. Im Sommer erzeugt er mit einer kleinen Photovoltaikanlage mit nur 650 WpK mehr elektrische Energie, als er verbraucht. Ein Akku im Keller garantiert ca. 5–6 Tage unabhängige Energieversorgung, auch ohne die Sonne. Im Winter läuft bei Schlechtwetter ein kleines Benzinaggregat, da ein kleines Windrad von der Gemeinde nicht bewilligt wurde. Dieses Aggregat soll in der Zukunft durch ein kleines Blockheizkraftwerk ersetzt werden.

oekonews: Wie kommt man auf die Idee, ein Haus so zu bauen?

Spreitz: Durch Beschäftigung mit der Natur. Das Haus ist aus massivem Holz, mit Flachs isoliert. Außerdem haben wir ein Humusklo. Und wie ich mir gedacht habe, mit der Energie mußte sich das eigentlich ausgehen, haben mir alle gesagt: das funktioniert nicht. Nur ich war überzeugt davon, das geht! Ich wollte nicht mit „Energie auf Kredit" für die Kinder leben. Beim Geld versteht das jeder. Bei der Energie nicht.

oekonews: Wie geht sich das aus, ohne auf Komfort zu verzichten?

Spreitz: Ganz einfach. Ich habe überlegt, was brauche ich tatsächlich. Wir kochen mit einem Holzofen. Die Beleuchtung und die elektronischen Geräte sind energiesparend, die verbrauchen nicht allzuviel. Die Waschmaschine wird mit Warmwasser gespeist. Wir haben ungefähr 300 kwh Stromverbrauch im Jahr für einen 3 Personenhaushalt.

oekonews: Was ist für Sie besonders wesentlich für die Zukunft?

Spreitz: Wir müssen alles auf Erneuerbare Energie umstellen, davon ist mehr als genug da, es kommt nur auf sinnvolle Verwendung an. Das ist für mich der einzige Weg zu Frieden auf der Erde. Wir müssen dabei ja nicht auf kulturelle Errungenschaften verzichten. Das ist wahrer Fortschritt für mich, wenn wir das schaffen.
Ing. Spreitz, vielen Dank für das Gespräch.
Kontakt Hr. Spreitz: [franz.spreitz@gmx.at]

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01.09.2003 | Autor*in: holler
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