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Elektrosmog und Landschaftsverschandelung durch geplante 380kV–Leitungen

07.03.2007

NÖ soll gegen Willen der Bevölkerung zur Atomstromdrehscheibe werden!

ja © Martin Litschauer
ja © Martin Litschauer
Dass die Österreichische Bundesregierung in der Problematik AKW Temelin nichts weiter bringt, sind wir bereits gewöhnt, das hat sich auch unter Bundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer nicht geändert. Aber auch die NÖ Landesregierung ist seit Jahren bei diesem Thema auf Tauchstation und setzt keine Initiativen gegen die atomare Bedrohung nahe unserer Grenzen.

2 neue 380kV–Leitungen durch NÖ durch Atomlobby geplant

Geht es nach seinen Plänen der Bundesregierung, sollen bereits in den nächsten Tagen die Weichen dafür gestellt, dass Österreich künftig zur Atomstromdrehscheibe höchsten Ranges wird. Am 8. und 9. März 2007 sollen im europäischen Rat in Brüssel – wo die Staats– und Regierungschefs der Europäischen Union sowie der Kommissionspräsident zusammentreten – Infrastrukturvorhaben im Rahmen der Transeuropäische Energienetze beschlossen werden, um einen schrankenlosen europaweiten Stromhandel zu gewährleisten. Zu den nach Meinung des Energiekommissars Andris Piebalg dringlichen Leitungsprojekten gehören. Auch die beiden 380 kV–Projekte Dürnrohr–Slavetice (Tschechien) und Stupava (Slowakei)–Wien Süd sollen auf der Tagesordnung stehen.
Es ist einfach unglaublich, dass sich Österreich nun für neue Atomstromautobahnen stark macht und damit den Wunsch der Österreicher, auf Atomkraft zu verzichten, untergräbt! Und es kommt noch viel schlimmer, die NÖ Landesregierung ist auch bei diesem Thema auf Tauchstation. Statt die Bevölkerung über die geplanten 380kV–Leitungen quer durch NÖ aufzuklären, will die EU die Bewilligungsverfahren verkürzen, sprich die Anrainerrechte einschränken! Sieht man sich die Projekte an, dann kann man leicht feststellen, dass es bei dem Ausbau um 900 MW in Richtung Dukovany und der Ausbau um 1800 MW in Richtung der beiden Atomkraftanlagen Bohunice und Mochovce, nur darum geht, Atomstrom leichter über die Steiermark in Richtung Italien leiten zu können.
Anhand der Stromimporte aus Tschechien in den letzten Jahren kann man feststellen, dass diese dramatisch angestiegen sind. Österreich ist vom Stromexportland zum Stromimportland geworden und schiebt damit die Atommüll– und CO2–Problematik der Stromproduktion ins Ausland ab, statt auf raschem Weg die eigene Stromproduktion auf Erneuerbare Energie umzustellen und Österreich zu 100% aus Erneuerbarer Energie zu versorgen. Für diesen Systemwechsel sind die 380kV–Leitungen völlig überflüssig und es nicht zu verstehen, warum die Österreichische Landschaft und die Gesundheit der ÖsterreicherInnen für die Interessen von Großkraftwerksbetreibern geopfert werden sollen.
Ich erwarte mir, dass Bundeskanzler Gusenbauer den Plänen der Kommission hinsichtlich des ,Vorrangigen Verbundplans‚ und einer Beschneidung der Anrainerrechte nicht zustimmt und dass die Eigentümervertreter von Verbund und EVN Ihren Einfluss wahrnehmen und sich für die Aufgabe dieser sinnlosen Projekte einsetzen! Es zeigt sich nun, das auch eingereichte 380kV–Leitungen durch die Steiermark nur ein Puzzlestück für die Atomstromautobahn nach Italien ist, scheibchenweise kommen nun die wahren Interessen ans Tageslicht, dass die Leitung für die Windkraft benötigt wird, ist nur ein faules Argument.
Eine Ansichtssache von
Ing. Martin Litschauer

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07.03.2007 | Autor*in: litschauer
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