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Elektroautos: Chinas Hersteller setzen auf europäische Produktion

29.07.2024

Die EU-Zölle auf chinesische Elektroautos lassen diese in Europa teurer werden- darum bauen die Hersteller nun auf europäische Fabriken

© Zeekr/ Zeekr 009
© Zeekr/ Zeekr 009
Nach einer Analyse von Transport & Environment (T&E) werden 2024 voraussichtlich bereits ein Viertel (25 Prozent) der in Europa verkauften Elektrofahrzeuge in China hergestellt. Im vergangenen Jahr lag der Anteil europaweit bereits bei fast einem Fünftel (19,5 Prozent), in Deutschland waren es rund 15 Prozent. Sebastian Bock, Geschäftsführer von T&E-Deutschland, sagte bereits im März: “Durch Zölle können wir sicherstellen, dass die Hersteller ihre Produktion nach Europa verlegen oder hier vor Ort ausbauen. So sichern wir Arbeitsplätze und Expertise in Europa und ermöglichen einen fairen Wettbewerb. Aber Zölle werden die etablierten europäischen Autohersteller nicht ewig schützen. Chinesische Unternehmen werden Fabriken in Europa bauen. Unsere Autoindustrie muss darauf vorbereitet sein.” Damit die Auswirkungen der Zollgebühren reduziert werden, setzen Chinas Hersteller nun auf die angekündigten Optionen: Sie bauen Fabriken in Europa oder setzen auf Kooperation mit europäischen Herstellern. So werden ihre Fahrzeuge einfach "europäische" Autos.
BYD will eine Fabrik in Ungarn bauen und eine weitere in der Türkei.
Leapmotor setzt in Polen auf Kooperation: Das neue elektrische Stadtfahrzeug wird im Stellantiswerk in Tychy erzeugt.
Geely will Zeekr-Modelle ebenfalls in Europa produzieren.
Chery Automobile aus China will in Zusammenarbeit mit Ebro EV aus Spanien den Omoda E5 herstellen. Die Produktion in der ehemaligen Nissan-Fabrik in Barcelona dürfte noch heuer starten. 150.000 Fahrzeuge sollen bis Ende 2029 pro Jahr erzeugt werden. Ein weiterer europäischer Standort wird noch gesucht. Als weiteres Modell ist die Produktion des Ebro von EV Motors geplant, dem Mehrheitsaktionär des Gemeinschaftsunternehmens.
Volvo Cars mit schwedischem Hauptsitz, Tochter von Geely, wird das neue Modell EX30 nicht nur in China, sondern auch in Gent in Belgien produzieren.
SAIC, Eigentümer vom MG, verhandelt mit der spanischen Regierung über einen Produktionsstandort, wie vor kurzem spanische Medien berichteten.
Gespräche gibt es übrigens auch mit Österreich: Roland Prettner, Präsident von Magna Steyr, meinte im Mai bei einer Veranstaltung im Grazer Werk, dass im vergangenen Jahr der Großteil der chinesischen Autohersteller, die ihre Elektrofahrzeuge auch in Europa verkaufen, im vergangenen Jahr mit Magna Kontakt aufgenommen haben. Es gibt freie Kapazitäten, da der bei Magna Steyr hergestellte Fisker Ocean aufgrund des Fisker-Dilemmas nun nicht mehr erzeugt wird.
Aber das ist nicht alles. Sebastian Bock meint auch: “Batterien sind die neuen Solarzellen. China hat die Nase vorn und seine staatlich geförderten Unternehmen haben enorme Überkapazitäten. Wenn wir es ernst meinen mit einer nachhaltigen und sicheren Batterielieferkette in Europa, müssen wir jetzt Nägel mit Köpfen machen. Eine zweite Chance werden wir nicht bekommen.”
Wer übrigens meint, das China nicht auch in anderen Marken steckt:
Auch Teile der in Europa verkauften Tesla Model 3 sind in China produziert worden. Der günstige Dacia Spring wird in Wuhan/China gebaut und nicht wie andere Dacia Modelle in Rumänien. Smart 1# und Smart 3# haben zwar europäisches Design, stammen aber aus der Produktion von Geely in China, genauso wie die britische Nobelmarke Lotus zu Geely gehört: mit dem Lotus Eletre, gefertigt in China. Das Volvo und Polestar Geely als Mutter haben, ist bekannt, das ist der Grund, warum etliche Modelle der beiden Marken ebenfalls aus chinesischer Produktion stammen.
Nicht in Europa, sondern im BMW Werk in Shenyang erzeugt, wird außerdem der BMW iX3. Das "B" im Namen weist also nur auf die Entwicklung, nicht auf die Erzeugung hin.
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29.07.2024 | Autor*in: holler
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