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Elektro–Roller im „Frankfurt„–Test

13.09.2009

Pilotprojekt zur Elektro–Mobilität in Frankfurt startete diese Woche

Frankfurt ist im Passivhausbereich als absoluter Vorreiter bekannt, nun will man dies auch im Bereich Elektromobilität vorantreiben. Frankfurts Oberbürgermeisterin Dr. h.c. Petra Roth, der Mainova–Vorstandsvorsitzende Dr. Constantin H. Alsheimer und der Vorsitzende der Geschäftsführung der ABG Frankfurt Holding GmbH, Frank Junker, zeigten diese Woche an der Hauptwache Elektro–Roller, die zwei Jahre lang von Frankfurter Bürgern und Unternehmen auf ihre Alltagstauglichkeit getestet werden können.
Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth sagte bei der Präsentation der Elektro–Roller: "Frankfurt ist immer wieder offen für neue, innovative Ideen. In diesem Sinne will die Stadt auch Vorreiter in Sachen Elektromobilität sein. Ich hoffe, dass wir hier ähnlich erfolgreich sein werden wie bei der Passivhaus–Bauweise."
Insgesamt stehen 15 Roller zur Verfügung, davon sind zehn für Langzeittests durch Privatpersonen und Unternehmen reserviert. Der erste Roller wurde am Mittwoch an einen Frankfurter Studenten für den Langzeittest übergeben, weitere fünf stehen Interessierten für Kurzzeittests zur Verfügung. Probefahrten
Der Roller hat eine Spitzengeschwindigkeit von 45 km/h und eine Leistung von 3 kW (4 PS), eine Reichweite von circa 100 km und kann an jeder Steckdose (220/230 Volt) aufgeladen werden, der Roller verbraucht dafür ca. 2 kWh Strom, Kosten ca. 60 cent. Getankt werden soll vorzugsweise mit Strom aus erneuerbare Energien. So werden die Elektro–Roller beispielsweise in der Mainova–Zentrale mit dem Mainova–Naturstrom "novanatur" betankt. Dieser wird in den beiden Main–Wasserkraftwerken Griesheim und Eddersheim erzeugt.
Testfahrer können die Fahrzeuge auch kostenlos direkt an der Solartankstelle an der Hauptwache auftanken. Ein vollständiger Ladevorgang des Rollers dauert etwa fünf Stunden, bei nicht komplett entleerter Batterie verringert sich die Ladezeit entsprechend. Für die Strecke von 100 km benötigt der Roller 3 Kilowattstunden (kWh) Strom, die derzeit rund 60 Cent kosten. Ein vergleichbarer Superbenziner verbraucht auf gleicher Strecke 3,5 Liter, die aktuell mit knapp 5 Euro zu Buche schlagen.
Dr. Alsheimer von der Mainova hob hervor: "Elektromobilität ist eine viel versprechende Zukunftstechnologie. Sie kann uns unabhängiger von den begrenzten und klimaschädlichen fossilen Rohstoffen machen. Fahrzeuge ohne Feinstaub–Emissionen und mit leisen Motoren können die Lebensqualität in einer Metropole wie Frankfurt erheblich verbessern. Das jetzt gestartete Elektro–Roller–Projekt ist ein erster Schritt in diese Richtung, dem sicher weitere folgen." Die Mainova will demnächst im eigenen Fuhrpark den Einsatz von Elektroautos testen. Dr. Alsheimer weiter: "Darüber hinaus überlegen wir gemeinsam mit der ABG FRANKFURT HOLDING, wie für Elektroautos eine Tankstellenstruktur in den zentral gelegenen Parkhäusern der Stadt aufgebaut werden kann. Wie diese Tankstellen beschaffen sein müssen, ist noch offen. Das hängt vor allem von der Autoindustrie ab, denn diese bestimmt die technischen Standards der Fahrzeuge."
Für Frank Junker, den Geschäftsführer der ABG FRANKFURT HOLDING GmbH, ist dieses Pilotprojekt ein weiterer Mosaikstein für aktiven Klimaschutz in Frankfurt und für die Infrastruktur und individuelle Bewegungsfreiheit der Frankfurter Bevölkerung. Mit dem Bau von Passivhäusern und energetischen Sanierungsmaßnahmen im Althausbestand hat die ABG FRANKFURT HOLDING GmbH schon jetzt dazu beigetragen, dass jährlich 45.000 Tonnen CO2 eingespart werden. "Das Sonnenkraftwerk" auf den Heddernheimer Dächern, ein gemeinsames Projekt von ABG und Mainova und die zweitgrößte Photovoltaikanlage dieser Art in Frankfurt, vermeidet z.B. weitere 90 Tonnen klimaschädliches CO2 pro Jahr.
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13.09.2009 | Autor*in: holler
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