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Elektro-Fahrräder: Das meist verkaufte Elektrofahrzeug in Österreich

02.06.2025

Im Vorjahr wurden fünfmal so viele neue Elektro-Fahrräder wie E-Pkw verkauft

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© andreas160578 pixabay.com
Wien - Die Zahl der Elektrofahrzeuge auf Österreichs Straßen nimmt zu. Im Vorjahr wurden rund 277.600 neue Elektrofahrzeuge in Österreich gekauft, so der VCÖ. Die mit Abstand meisten davon, nämlich knapp mehr als 226.000, waren Elektro-Fahrräder. Beim Fahrrad verlängert der Elektromotor die Reichweite. Das Potenzial von Elektro-Fahrrädern um Verkehrsprobleme zu reduzieren ist groß. Ein Hindernis sind derzeit Mängel und Lücken bei der Rad-Infrastruktur. Der VCÖ fordert daher eine Rad-Infrastruktur-Offensive und die Umsetzung von überregionalen Radwegen.


"E-Mobilität ist weit mehr als nur Elektro-Autos. Die meisten Kilometer werden e-mobil auf der Schiene zurückgelegt. Und das meist gekaufte Elektrofahrzeug ist das Elektro-Fahrrad",
  so VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky.  2024 wurden in Österreich rund 226.000 Elektro-Fahrräder verkauft sowie  44. 600 Elektro-Autos neu zugelassen und rund 2.900 E-Klein-Lkw, mehr als 1.600 E-Mopeds,  1.300 E-Motorräder , fast 800 E-Dreiräder und E-Quads sowie jeweils mehr als 100 E-Lkw und E-Busse. In Summe waren das 277.600 Elektrofahrzeuge, 81 Prozent davon waren Elektro-Fahrräder, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten von Statistik Austria, Austria Tech und VSSÖ zeigt. Für E-Scooter liegen keine Daten vor. 


Aus Mobilitätssicht bietet die hohe Anzahl an Elektrofahrrädern in Österreich eine große Chance, Verkehrsprobleme und Staus zu reduzieren. "Das Elektro-Fahrrad ist gerade für Österreich ein ideales Verkehrsmittel, das viele Autofahrten ersetzen kann. Dank unterstützendem Elektromotor nimmt die Reichweite zu und Steigungen können leicht bewältigt werden. Zum anderen sind viele Autofahrten kürzer als zehn Kilometern und meistens sitzt nur eine Person im Auto",  wie VCÖ-Experte Michael Schwendinger aufzeigt.

An Werktagen sind in Österreich sechs von zehn Autofahrten kürzer als zehn Kilometer, in neun von zehn Autos sitzt nur eine Person. Und viele Autofahrerinnen und Autofahrer fahren auch gerne Rad.

"Eine wichtige Voraussetzung für die verstärkte Verlagerung von Autofahrten auf das Fahrrad ist eine gute und sichere Rad-Infrastruktur sowohl in den Ballungsräumen, als auch in den Regionen. Gerade in den Ballungsräumen können mit möglichst direkten Rad-Verbindungen, so genannten Radschnellwegen, vom Umland in die Stadt einerseits die Straßen und andererseits die Anrainerinnen und Anrainer entlastet werden", betont   Katharina Jaschinsky. 


Auch in den Regionen ist der Aufholbedarf groß, vor allem auch dort, wo eine Freilandstraße die einzige Verbindung zwischen einer Siedlung und dem nächsten Ortsgebiet ist. Entlang von Freilandstraßen braucht es baulich getrennte sichere Radwege. Dass diese auch kostengünstig entstehen können, zeigt das Beispiel der B83 in Kärnten, wo bei Arnoldstein aus der überdimensionierten Straße ein Grünstreifen herausgefräst wurde und daneben ein Radweg entstand. In Gemeinden und Städten können für die Bevölkerung die Bedingungen zum Radfahren durch großflächiges Tempo 30 günstig verbessert werden. 



Insgesamt wurden in Österreich im Vorjahr 395.426 Fahrräder neu gekauft, in den vergangenen fünf Jahren waren es in Summe 2,3 Millionen Fahrräder. Allein durch die Fahrradverkäufe der vergangenen fünf Jahre wurde ein Gesamtumsatz von 5,5 Milliarden Euro erzielt.

Der Radverkehr ist in Österreich ein stark unterschätzter Wirtschaftsfaktor. Laut einer Studie von TU-Wien und Universität für Bodenkultur erwirtschaftete die Radwirtschaft bereits im Jahr 2019 eine Bruttowertschöpfung von 2,9 Milliarden Euro und sichert direkt, indirekt und induziert rund 46.000 Arbeitsplätze. 

VCÖ: Elektro-Fahrräder sind mit Abstand die meist verkauften Elektrofahrzeuge

(Anzahl verkaufte bzw. neuzugelassene Elektrofahrzeuge im Jahr 2024)


Elektro-Fahrräder: 226.076 

E-Pkw: 44.622

E-Klein-Lkw: 2.928

E-Mopeds: 1.655

E-Motorräder: 1.302

E-Dreiräder, E-Quads: 780

E-Lkw und E-Sattelfahrzeuge: 167

E-Busse: 105


Für E-Scooter liegen keine Daten vor


Quelle: VSSÖ, Austria Tech, VCÖ 2025
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