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Elektrisch gegen Verbrenner: Stark Future sichert sich die FIM-Zulassung für historisches Supercross-Debüt

05.09.2025

Vollelektrisches Motorrad erstmals beim Supercross - Ein Meilenstein!

WSX Stark Future.png
Eine VARG MX 1.2. von Stark Future wird bei der FIM-Supercross-Weltmeisterschaft starten © Stark Future

Die Fédération Internationale de Motocyclisme (FIM) hat erstmals offiziell die technischen Vorschriften bestätigt, die es nun einem vollelektrischen Motorrad erlauben, in der FIM World Supercross Championship (WSX) 2025 gegen herkömmliche Verbrenner anzutreten. Damit schreibt Stark Future mit seinem Modell VARG MX 1.2 Motorsportgeschichte.

Ein Meilenstein für den E-Sport

Die Entscheidung ebnet den Weg für das erste rein elektrische Supercross-Team in der Historie der Serie – ein Schritt, der als Zäsur für den Motorradsport gilt. Unter der Leitung des zweifachen Weltmeisters und Stark-Rennleiters Sébastien Tortelli startet das Team in Kuala Lumpur (Malaysia) in die Saison, bevor Stationen in Argentinien, Kanada, Australien und Südafrika folgen.

Die Fahrercrew, die den Umstieg von traditionellen Verbrennungsmaschinen wagt, wird damit zur ersten echten Bewährungsprobe für Elektroleistung auf höchstem Supercross-Niveau.

Offizielles Signal der FIM

FIM-Präsident Jorge Viegas unterstrich die Tragweite: „Innovation und Entwicklung sind seit jeher ein Teil des Motorsports. Wir freuen uns, Stark Future in der Supercross-WM begrüßen zu dürfen. Der Einsatz von Elektromotorrädern bringt eine neue Dynamik in unsere Disziplinen und beweist vor einem weltweiten Publikum ihre Wettbewerbsfähigkeit.“

Hinter den Kulissen haben die Internationale Technische Kommission und die Motocross-Kommission der FIM intensiv mit Stark zusammengearbeitet, um einen fairen und transparenten Wettbewerb zu gewährleisten. In Prüfstands- und Streckentests wurden die Leistungs- und Drehmomentkurven der Stark-Maschine mit jenen von 450-ccm- und 250-ccm-Bikes verglichen. Ergebnis: Elektro und Verbrenner können auf Augenhöhe antreten.

 

Begeisterung in der Branche

 

Die Entscheidung wird von vielen als Durchbruch gefeiert. Kurt Nicoll, Vizepräsident für Rennentwicklung bei der WSX, sprach von einem „bahnbrechenden Moment“: „Fans erleben künftig zwei Technologien, die unter gleichen Bedingungen gegeneinander antreten. Das macht die Saison 2025 zur bisher spannendsten.“

Auch für Stark Future selbst ist die Zulassung ein historischer Moment. Gründer und CEO Anton Wass betont:  „Unsere Vision war immer, zu beweisen, dass Elektroantriebe auf höchstem Niveau konkurrenzfähig sind. Mit den klaren Regeln der FIM treten wir nun selbstbewusst und unter fairen Bedingungen an. Es geht nicht nur um die Teilnahme, sondern darum, eine Entwicklung anzuführen – Innovation, Wettbewerb und Nachhaltigkeit miteinander zu vereinen.“

Teammanager Sébastien Tortelli formuliert es kämpferisch:  „Wir sind nicht hier, um nur mitzufahren. Wir sind hier, um die Spitze anzugreifen.“

Der Beginn einer neuen Ära

Mit dem VARG MX 1.2 tritt Stark Future als Pionier an, um den Beweis zu erbringen, dass Elektromotorräder nicht nur eine nachhaltige Alternative sind, sondern auch auf Weltklasse-Niveau konkurrenzfähig sein können. Der erste Start in Kuala Lumpur markiert damit nicht weniger als den Beginn einer neuen Ära im Supercross.
Bei der britischen Arenacross Meisterschaft trat Stark Future übrigens bereits gegen Verbrenner an: Der britische Fahrer Jack Brunell, der für das Stark Future Racing Team fuhr, triumphierte klar und gewann die Meisterschaft. 

https://www.youtube.com/watch?v=qbCDthjSlnE
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05.09.2025 | Autor*in: Doris Holler-Bruckner
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