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Eineinviertel Mal um den Äquator – ÖAMTC Akademie berechnet Nikolos‚ Transportwege

05.12.2009

50.000 Kilometer unterwegs fürs "Krampussackerl", umweltbewusste Nikoläuse schaffen es mit 6.120 Kilometern

© pixelio.de  siepmann H
© pixelio.de siepmann H
Apfel, Nuss und Mandelkern, mögen alle Kinder gern. Am 6. Dezember bringt der Nikolaus braven Kindern Geschenke. Hauptbestandteile des Nikolaussackerls sind traditionellerweise frisches Obst, getrocknete Früchte, Nüsse, Lebkuchen und natürlich ein Schokonikolo. Um herauszufinden, wie viele Kilometer so mancher Nikolaus schon auf dem Buckel hat, bis er in Österreich seine Gaben verteilen kann, hat die ÖAMTC AKADEMIE die Bestandteile eines traditionellen Nikolosackerls auf ihren Anreiseweg hin überprüft. "Die Recherchen zeigen, dass die Transportwege sehr unterschiedlich sind. Wer als Käufer nicht auf die Entfernung des Herkunftslandes achtet, der schickt den Nikolaus bis zu 50.250 Kilometer weit. Das ist mehr als eine Erdumrundung am Äquator", erklärt Christine Zach, Geschäftsführerin der ÖAMTC Akademie.
Der Club hat drei Sackerl geschnürt – ein "Krampussackerl" ohne Rücksicht auf Entfernungen (Gesamtbilanz 50.250 Kilometer), ein "Nikolaussackerl" mit Augenmerk auf Herkunftsländer (Gesamtbilanz 25.250 Kilometer) und ein "Österreichsackerl". Bei Verzicht auf zu exotische Bestandteile und einem gezielten Einkauf von heimischen Produkten kommt der Nikolaus gar mit 6.120 Kilometern für seine Einkaufstour aus. Und auch finanziell fährt am günstigsten, wer auf heimische Produkte zurückgreift. "Denn bei den Preisen gibt es kaum Unterschiede zwischen den drei Varianten", sagt die Leiterin derÖAMTC Akademie .
Produkte aus Österreich – Nikolaus spart über 44.000 Kilometer
"Auf Nikolos‚ Spuren wurden aus den Angeboten von vier unterschiedlichen Wiener Lebensmittelketten die nötigen Transportwege für Mandarinen, Erdnüsse, Walnüsse, Datteln, Feigen, Dörrpflaumen, einen Schokoladenikolaus und einen Lebkuchenmix vom Herkunftsland bis nach Wien untersucht", erklärt die Geschäftsführerin der ÖAMTC AKADEMIE. Die Art des Transportmittels (Bahn, Lkw, Flugzeug, Schiff) blieb dabei unberücksichtigt.
Im "Krampussackerl" fanden sich neben Mandarinen aus Spanien auch Erdnüsse und Dörrpflaumen aus den USA, Walnüsse aus Chile und Datteln aus Israel. Schokonikolo und Lebekuchenmix kamen aus Deutschland. Bei der umweltverträglicheren Variante, dem "Nikolaussackerl", stammen die Mandarinen gezwungenermaßen immer noch aus Spanien, Erdnüsse werden aber auch aus Ägypten, Datteln und Feigen aus Tunesien bzw. der Türkei angeboten, und Schokonikolo und Lebkuchen gibt‚s auch aus heimischer Produktion. "Wer Äpfel statt Mandarinen nimmt, zu Kürbiskernen statt Erdnüssen greift, die Dörrpflaumen durch steirische Dörrbirnen ersetzt und so ein ‚Österreichsackerl‚ zusammenstellt, der erspart dem Nikolaus gleich 44.130 Kilometer", sagt Zach.
Was für den Nikolobrauch gilt, sollte auch für die Weihnachtskekse berücksichtigt werden. "Ob Pinienkerne aus China oder Walnüsse bzw. gehackte Kürbiskerne aus Österreich verwendet werden, tut dem guten Geschmack in den meisten Fällen keinen Abbruch. Der Unterschied in den Transportwegen aber ist markant", appelliert die Geschäftsführerin der ÖAMTC Akademie, beim Einkauf von Lebensmitteln generell das eigene Kaufverhalten zu überdenken. Wobei auch hier Vorsicht geboten ist. Denn sogar beim Apfel liegen neben heimischen Produkten solche aus Frankreich und sogar aus Neuseeland in den Verkaufsregalen.
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05.12.2009 | Autor*in: holler
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