Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität(current)1
  • Nachhaltigkeit
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Mobilität

Ein zweites Leben für Batterien von E-Bussen

26.03.2025

Die Batterien sollen im zweiten Einsatz in Batteriespeicherlösungen zum Einsatz kommen.

Nobina VT 155 - stor.jpg
E-Busse von Nobina beim Laden © Nobina

Nobina und STABL Energy  wollen gemeinsam  flexible und ressourceneffiziente  Lösungen umsetzen. Ausgemusterte Batterien aus der   Elektrobusflotte von Nobina sollen in Speichersystemen verbaut werden, anstatt sie zu einem frühen und kostenintensiven Recycling zurückzuführen. Nach einem erfolgreichem Pilotprojekt werden die Batteriespeicher in den Ländern, in denen Nobina aktiv ist, errichtet und von Nobina zur Netzunterstützung betrieben. Darüber hinaus werden die Ortsnetze insgesamt stabilisiert und überschüssiger Strom steht zusätzlich zum Handel am Spotmarkt bereit.

Nobina ist der größte Busflottenbetreiber in der nordischen Region und somit in Schweden, Finnland, Norwegen und Dänemark vertreten. Jeden Tag fährt das Unternehmen rund 23-mal um den Globus und befördert dabei rund 1 Million Fahrgäste. Derzeit  hat Nobina mehr als 1.000 E-Busse im Einsatz, bei  einer Flotte von  5.000 Fahrzeugen. Die Gesamt-Batteriekapazität, die dadurch aktuell zur Verfügung steht, liegt bei ca. 500 MWh.
 

Pionierarbeit in der Energiewende

„Wir sind stolz auf diese Partnerschaft, die neue wegweisende Lösungen entwickelt, die sowohl die gesamte Branche als auch die Gesellschaft positiv beeinflussen können. Diese Nachhaltigkeitsinitiative stärkt nicht nur unsere betriebliche Widerstandsfähigkeit und senkt die Energiekosten, sondern verringert auch Europas Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen und trägt zur Stabilisierung lokaler Stromnetze bei – ein wahrhaft kreislauforientierter und nachhaltiger Ansatz“, sagt Petra Hammarin, Director Business Development bei Nobina. „Die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft und die Stabilität des öffentlichen Verkehrs werden immer wichtiger – insbesondere, da die zunehmende Elektrifizierung neue Herausforderungen für die Systemstabilität mit sich bringt. Batteriespeicherlösungen mit ausgemusterten Busbatterien könnten eine entscheidende Rolle spielen, sowohl für die Wettbewerbsfähigkeit als auch für die Nachhaltigkeit“, fügt Petra Hammarin hinzu.

„Wir sehen großes Potenzial für Nobina, die Lebensdauer der Batterien durch stationäre Speicheranwendungen zu verlängern, wenn sie nicht mehr für den Einsatz im Fahrzeug geeignet sind. Das stellt eine ressourceneffiziente Alternative zum teuren Recycling dar, bei dem die Batterien aus unserer Sicht viel zu früh dem Kreislauf wieder entnommen werden”, sagt Dr. Nam Truong, CEO & Co-Founder von STABL Energy. „Wir können hier gemeinsam Pionierarbeit leisten, neue Standards für E-Flottenbetreiber in ganz Europa setzen und die Energiewende treiben. Die ressourceneffiziente Nutzung der Batterien ist auch aus geopolitischer Sicht von immenser strategischer Bedeutung für Europa, weil wir dadurch die Kreislaufwirtschaft stärken und die Abhängigkeit von Ressourcen verringern“, ergänzt Truong.
 

Ressourceneffizienz inkludiert: Energiewende muss wirtschaftlich werden

Das Investment in die Elektrifizierung von Flotten ist hoch. Durch den Einsatz der modularen Multilevel-Wechselrichter-Technologie, die es ermöglicht, Batteriespeichersysteme aus Second-Life-Batterien aufzubauen, können die Investitionskosten für E-Fahrzeuge durch die weitere Nutzung der Batterien kompensiert und das eigene Geschäft effizienter gestaltet werden. Das ist die wirtschaftliche Alternative zum aktuellen Recycling-Prozess, der bis heute unattraktiv und teuer ist, wenn man alle damit verbundenen Prozesse berücksichtigt. Abgesehen davon, dass bei der Herstellung von Batterien bereits Treibhausgasemissionen freigesetzt wurden, stellen Anwendungen für die zweite Lebensphase sicher, dass die Batterien bis zum Lebensende und bei vollständiger Nutzung zur Reduzierung weiterer CO2-Emissionen beitragen.

  • Drucken
  • Empfehlen
26.03.2025
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Zwei Wirtschaftsexperten-Gremien empfehlen elektrischen Schwerverkehr

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

BYD wächst weiter und verändert Elektroautomarkt

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Freitag, 23. Mai 2025, 66.364 Artikel Online

Weitere Themen

  • Jedes 6. Kind radelt regelmäßig zur Schule
  • Deutlich mehr Tankstellen mit E-Ladestationen
  • Mit Spannung erwartet: smart #5 startet in Österreich
  • Europäisches Parlament knickt vor Autolobby ein
  • Lobauautobahn: Fossiles Verkehrsmonster oder einfach nur Auslaufmodell?
  • SMATRICS EnBW eröffnet weiteren Schnellladepark in Italien
  • Texas: LKW-Verkehr ohne Fahrer
  • Verwässerung der Klimaverpflichtungen für Autobauer auf drei Jahre ist fahrlässig
  • Polestar zertifiziert Batteriezustand gebrauchter Polestar 2 Modelle
  • VCÖ-Initiative: Mehr als 2.100 Problemstellen für den Radverkehr in Wien gemeldet
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1
  • 2(current)
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
11.120 Artikel | Seite 2 von 1.112

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Family&Friends ist Energie mit Beziehung – und Strom mit Gesicht :Online-Infoevent 5. Juni 17:30 Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
Nobina VT 155 - stor.jpg

E-Busse von Nobina beim Laden © Nobina