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Ein neues Herz für den Smart: Umbau zum Elektroauto

27.10.2013

Studenten rüsten Auto im Rahmen ihres Studienganges um

© FH Aachen– Der Smart wird zum Elektroauto umgebaut
© FH Aachen– Der Smart wird zum Elektroauto umgebaut
Sie reißen ihm gewissermaßen das Herz raus. Sie – das sind sechs Studierende des Studiengangs Fahrzeugelektronik. Er – das ist ein gebrauchter Smart, Kennzeichen AC–FH 509. Das Herz – das ist der Benzinmotor, der nicht mehr gebraucht wird. Der Kleinwagen wird auf Elektroantrieb umgerüstet, und das im Rahmen eines Studierendenprojekts.
Carolin Hürtgen, Fabian Müller, Nils van Lier, Gregor Grundkiewicz, Michael Sodermanns und Sergey Derheim arbeiten in der Garage der Firma BEA–tricks in Herne. Der Smart steht auf der Hebebühne und innerhalb weniger Stunden bauen sie ihn fast komplett auseinander. Sitze, Armaturenbrett, Front– und Heckschürzen, Pedale, Batterie, Auspuff, Tank – all das müssen sie demontieren, um schließlich den Motor ausbauen zu können. Nach fünf Stunden ist die erste Etappe geschafft. Feierabend.
Am zweiten Tag wird es dann spannend. Dort, wo vorher Motor, Tank, Auspuff und Wärmetauscher eingebaut waren, werden jetzt der Elektromotor, die Ansteuerungselektronik und die Akkus montiert – immer unter der kundigen Begleitung von BEA–tricks–Gründer Daniel Sperling. Vor zweieinhalb Jahren hat der 38–Jährige aus Herne sich mit seiner Geschäftsidee selbstständig gemacht: Er bietet Umrüstkits an, mit denen man Benziner in Elektroautos umbauen kann. Mit dem Smart funktioniert das deswegen besonders gut, weil dieser ursprünglich als Elektroauto konzipiert war. Das neue Herz – das übrigens nicht viel größer ist als ein Schuhkarton – hat eine Leistung von 25 Kilowatt und beschleunigt den Zweisitzer auf bis zu 100 Kilometer pro Stunde. Die Reichweite mit einer Akkuladung liegt je nach Fahrstil bei 60 bis 140 Kilometern. 18.000 Euro kostet ein Umbaukit, 100 davon hat BEA–tricks schon verkauft. Die Teile stammen aus der Großproduktion, die Zulassung ist infolgedessen kein Problem.
Betreut werden die Studierenden von Prof. Dr. Michael Hillgärtner, Prof. Dr. Felix Hüning und Prof. Dr. Thomas Ritz. Sie sind auch vor Ort dabei, um mit den angehenden Fahrzeugelektronikern den Wagen umzurüsten. "Die sechs Studierenden sind in den Semesterferien hier, in ihrer Freizeit", betonen die Professoren. Es sei wichtig, dass die Studierenden ein Gefühl dafür bekämen, wie ein Elektroauto aufgebaut ist und wo die technologischen Herausforderungen liegen.
Der fertige Kleinstromer wird zu vielfältigen Zwecken in Lehre und Forschung eingesetzt. So soll etwa der Datenstrom zwischen Motor und Elektronik ausgelesen werden, um die Informationen für die Mensch–Maschine–Schnittstelle besser aufzubereiten – etwa wenn es um die verbleibende Reichweite und um Elektrotankstellen in der Nähe geht. Der in FH–Farben lackierte Flüsterflitzer wird den Studierenden auch für kurze Wegstrecken zur Verfügung stehen – und wenn sie damit fahren, werden sie sich daran erinnern, wie sie ihm eigenhändig ein neues Herz eingepflanzt haben.
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27.10.2013 | Autor*in: holler
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