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Ein Jahr E-Lkw-Projekt in Siebenlehn mit guter Erfahrung

30.04.2025

Stromverbrauch im Winter geringer als erwartet - Knapp 150.000 elektrisch gefahrene Kilometer und über 180 Tonnen eingesparte CO2-Emissionen

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Weiterhin zufrieden: Alexander Remy (l., Process Manager Supply Chain and Logistics Felix Schoeller) und Jörg Prochaska (Regional Manager Business Development NOSTA) blicken sehr positiv auf das gemeinsame E-Lkw-Projekt in Siebenlehn und Weißenborn. © NOSTA Group

Osnabrück/Siebenlehn – Zu einem echten Hingucker hat sich ein gemeinsames Projekt von Felix Schoeller und der NOSTA Group entwickelt. Das ist eine der Erkenntnisse, die der Hersteller für Spezialpapiere und der Full-Service-Logistikdienstleister aus dem ersten Jahr gewonnen haben. Seit dem Frühjahr 2024 findet der tägliche Shuttleverkehr zwischen der Papierfabrik in Weißenborn und dem Warehouse in Siebenlehn komplett elektrisch statt. Jetzt ziehen beide Unternehmen eine erste Bilanz zu dem Projekt,  das noch bis mindestens 2029 weiterlaufen wird.

Jörg Prochaska, Regional Manager Business Development und Leiter der NOSTA-Niederlassung Siebenlehn, erklärt, warum beide Seiten von einem Hingucker sprechen: „Unser Fahrpersonal berichtet mir regelmäßig, dass die Menschen entlang der Strecke immer wieder den Fahrzeugen staunend hinterherschauen. Sogar in einer Grundschule entlang der Strecke waren unsere Lkw schon Thema. Richtige Hingucker eben!“, freut sucg der Logistikprofi.  Die drei Volvo-Lkw, die täglich zwischen den beiden Standorten pendeln, sind ganz offensichtlich interessant für den Laien. Doch es steckt noch viel mehr  dahinter: Fast 150.000 Kilometer wurden seit dem Frühjahr 2024 vollständig elektrisch zurückgelegt. „Das bedeutet über 180.000 Kilogramm eingespartes CO2 und fast 70.000 Liter eingespartem Kraftstoff. Damit liegen wir sogar leicht über den prognostizierten Werten vom Start des Projekts“, berichtet Jörg Prochaska.

Bei Felix Schoeller sieht man ebenfalls klare Vorteile durch das Projekt. Alexander Remy, Process Manager Supply Chain and Logistics bei Felix Schoeller, sagt: „Wir konnten zunächst durch die emissionsreduzierten Transporte unseren CO2-Fußabdruck verkleinern. Zudem sehen wir eine deutlich geringere Luftverschmutzung und bemerken eine gesunkene Lärmbelästigung.“ Das Projekt in dem Unternehmen am Rande des Erzgebirges ist ein  wichtigen Bestandteil der langfristig angelegten Nachhaltigkeitsstrategie. „So wollen wir die Mobilitätswende im Transportwesen weiter vorantreiben und uns zugleich unabhängig von Schwankungen bei den Treibstoffkosten machen“, bekräftigt Alexander Remy. Deshalb bewertet man das Projekt, das noch mindestens bis 2029 weiterlaufen wird, als durchweg positiv für beide Seiten.

Im Arbeitsalltag zeigt sich das Fahrpersonal weiterhin überzeugt von den elektrischen Zugmaschinen, so Jörg Prochaska: „Das ruhige Fahrverhalten ohne Schaltvorgänge und die sofortige Leistung beim Beschleunigen kommen hier besonders gut an.“ Technische  Anfangsschwierigkeiten an den Ladestationen und den Fahrzeugen  konnten mithilfe von Updates  behoben werden, sodass der Regelbetrieb inzwischen vollends störungsfrei abläuft. Eine technische Sorge konnte sogar gänzlich ausgeräumt werden: „Zunächst gingen wir davon aus, dass der Stromverbrauch der Zugmaschinen in den Wintermonaten deutlich ansteigen würde. Doch selbst bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt stieg der Verbrauch um weniger als zehn Prozent“, erzählt Jörg Prochaska. Und das ist eine weitere Zahl bei diesem Projekt, die Felix Schoeller und die NOSTA Group als Erfolgsindikator verbuchen können.

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