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Effizienzgewinn mit E: NIGGBUS spart mit Elektro-Bussen 70 Prozent Energie

14.10.2025

Rankweiler Familienunternehmen zieht erfolgreiche Bilanz

NIGGBUS-Ladepunkte.jpg
© Udo Mittelberger / Zehn 160-kW-Ladepunkte sowie ein 1-Megawatt-Trafo sorgen für genügend Energie für die E-Busse

Rankweil -  Seit einem Jahr sind die ersten vollelektrischen Busse des Rankweiler Familienunternehmens NIGGBUS im Linienverkehr rund um Feldkirch im Einsatz -  mit beeindruckender Bilanz: Die E-Busse verbrauchen rund 70 Prozent weniger Energie als ihre Diesel-Vorgänger. Beim Besuch des Vereins KlimaVOR! zog das Unternehmen eine positive Zwischenbilanz und kündigte an, den gesamten Fuhrpark in den nächsten Jahren auf E-Mobilität umzustellen.

Aktuell sind fünf vollelektrische Niederflurbusse unterwegs, noch heuer kommen fünf weitere hinzu. Jeder Bus legt jährlich rund 65.000 Kilometer zurück und benötigt dafür etwa 75.000 kWh Strom – im Vergleich zu rund 240.000 kWh Energieverbrauch eines Dieselmodells. Geladen wird über Nacht an zehn High-Power-Ladepunkten mit jeweils 160 kW Leistung, gespeist über einen eigenen Trafo.

„Alle Argumente sprechen für E-Mobilität“, betonte Christof Drexel, Obmann des Vereins KlimaVOR!, der sich für ein klimaneutrales Vorarlberg engagiert. „Nachhaltigkeitspioniere wie NIGGBUS zeigen, was schon heute technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist.“  

 

Investition in sauberen Nahverkehr 

Insgesamt investierte NIGGBUS 7,5 Millionen Euro in die zehn Elektrobusse und die Ladeinfrastruktur. Laut Geschäftsführer Gerhard Pertoll läuft der Betrieb reibungslos:  „Sogar die anfangs skeptischen Buslenker fahren inzwischen lieber leise elektrisch – ohne Dieselgeruch und Abgase. Die Fahrgäste schätzen den Komfort, und energetisch sind wir schon wettbewerbsfähig.“

Die Batterien der Fahrzeuge ermöglichen selbst im Winter Reichweiten von bis zu 300 Kilometern – genug für den täglichen Linieneinsatz. Langfristig plant NIGGBUS, alle 30 Niederflurbusse auf Elektroantrieb umzustellen. 

 

Zweites Leben für Batterien

Auch bei der Nachhaltigkeit geht das Unternehmen einen Schritt weiter: Nach rund 800.000 Kilometern Laufleistung sollen die Busbatterien als Energiespeicher oder Rohstoffquelle weiterverwendet werden. „Die wertvollen Materialien bleiben im Kreislauf und dienen erneut der Energiewende“, so Pertoll. „Diesel verpufft einfach – Strom und Rohstoffe bleiben erhalten. Wir alle haben die Wahl – uns fällt sie leicht.“

Mit seinem Engagement für Elektromobilität gilt NIGGBUS als Vorreiter im öffentlichen Verkehr und zeigt, dass Energieeffizienz, Fahrkomfort und Klimaschutz längst zusammenpassen.  

Infos: www.niggbus.at | www.klimavor.at

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Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Montag, 17. November 2025, 67.657 Artikel Online

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