Die Lobau ist in Gefahr
Machen wir mal kurz einen historischen Rückblick:
1978 wurde die Lobau zum Naturschutzgebiet erklärt.
Aber erst 1996 wurde die Lobau in einem Staatsvertrag zwischen Wien und Niederösterreich zum Nationalpark erklärt.
Weitere Infos zur Lobau–Geschichte
Vor einiger Zeit kam dann aber die Befürchtung auf, den Fröschen, Bibern und Vögeln dort könnte, aufgrund der "schlechten" Individual–Verkehrsanbindung und der guten Luft– und Wasserqualität, langweilig werden. Die Idee wurde geboren, doch einfach eine Autobahn durch das Erholungsgebiet zu bauen.
Seltsamerweise gab es einige "dumme" Leute, die dagegen waren und protestierten.
So kam man dann halt auf eine noch genialere Idee (die dafür zuständigen Damen und Herren klopften sich für diesen neuerlichen Geniestreich sicher gegenseitig auf die Schultern und lobten einander): Die Autobahn soll nun einfach teilweise durch Tunnels führen. Man hat wohl gedacht, die dummen Menschen ließen sich überlisten, wenn die Autobahn teilweise "unsichtbar" gemacht werden würde. Dank Belüftungsschächten kämen dann Tiere und Erholung suchende Menschen noch immer in den Genuss von Lärm und Abgasen.
Aber erst 1996 wurde die Lobau in einem Staatsvertrag zwischen Wien und Niederösterreich zum Nationalpark erklärt.
Weitere Infos zur Lobau–Geschichte
Vor einiger Zeit kam dann aber die Befürchtung auf, den Fröschen, Bibern und Vögeln dort könnte, aufgrund der "schlechten" Individual–Verkehrsanbindung und der guten Luft– und Wasserqualität, langweilig werden. Die Idee wurde geboren, doch einfach eine Autobahn durch das Erholungsgebiet zu bauen.
Seltsamerweise gab es einige "dumme" Leute, die dagegen waren und protestierten.
So kam man dann halt auf eine noch genialere Idee (die dafür zuständigen Damen und Herren klopften sich für diesen neuerlichen Geniestreich sicher gegenseitig auf die Schultern und lobten einander): Die Autobahn soll nun einfach teilweise durch Tunnels führen. Man hat wohl gedacht, die dummen Menschen ließen sich überlisten, wenn die Autobahn teilweise "unsichtbar" gemacht werden würde. Dank Belüftungsschächten kämen dann Tiere und Erholung suchende Menschen noch immer in den Genuss von Lärm und Abgasen.
Doch die Proteste hören nicht auf
So droht dem Naturschutzgebiet weiterhin, nicht in eine Durchfahrtsschneise für täglich zigtausend Autos umgewandelt werden zu können. Dabei beweisen doch genügend Studien, dass ein grosszügiger Ausbau unseres Strassennetzes notwendig ist, um endlich eine weitere Zunahme des Transitverkehrs voranzutreiben. Nur so kann sicher gestellt werden, dass noch grössere Mengen an Waren in der EU im Kreis geführt werden können.
Eine der Protestaktionen fand am Samstag, 18.09.2004 in der Strasse "Biberhaufenweg" im 22. Bezirk von Wien statt
Die Autos mussten dort von 14 bis 16 Uhr einer Informationskundgebung weichen. Es gab dann auch für alle Interessierten frisch zubereitetes, vegetarisches Essen und Getränke. Bei der Kundgebung anwesend waren unter anderem Leute von der Bürgerinitiative "Rettet die Lobau – Natur statt Beton", Global 2000 und Greenpeace. Auch ökonews Reporter waren vor Ort.
Sind sie selbst eher auf der "Natur statt Beton" Seite, so können sie die Aktion natürlich unterstützen
Näheres dazu finden sie zB unter
www.lobauist.at und www.lobau.org
Silke Hahn und Michael Sigmund für ökonews
www.lobauist.at und www.lobau.org
Silke Hahn und Michael Sigmund für ökonews