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Deutschland: Bioenergiebranche veröffentlicht 10 Vorschläge zur Lösung alter Zielkonflikte

16.02.2025

Die Bioenergiebranche hat zehn zentralen Empfehlungen für die nächste Legislaturperiode vorgestellt und bietet so konkrete Lösungsvorschläge für drängende Herausforderungen unserer Zeit.

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Berlin  - Das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), getragen vom Bundesverband Bioenergie e. V. (BBE), dem Deutschen Bauernverband e. V. (DBV), dem Fachverband Biogas e. V. (FvB) und dem Fachverband Holzenergie (FVH), appelliert an die neue Bundesregierung, die Rahmenbedingungen für die Nutzung und den Ausbau der Bioenergie zu verbessern. Ziel ist es, kostengünstig und umweltschonend eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten, den Klimaschutz voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit sowie den ländlichen Raum nachhaltig zu stärken. Als Problemlöser hebt die Bioenergie dort Zielkonflikte auf, wo andere Technologien an ihre Grenzen kommen.

„Die Bioenergie ist der Schlüssel für eine sichere und klimaneutrale Energieversorgung Deutschlands und unverzichtbar für kosteneffizienten Klimaschutz und soziale Akzeptanz“, betont Sandra Rostek, Leiterin des HBB. „Unsere zehn Empfehlungen zeigen konkrete Wege auf, wie die neue Bundesregierung die Potenziale der Bioenergie optimal nutzen kann, um Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit, Klimaschutz und Wertschöpfung im ländlichen Raum zu stärken.“

Unter anderem schlagen die Verbände Nachbesserungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vor, um die energiewirtschaftliche Weiterentwicklung mit der Sicherung der Wirtschaftlichkeit von Biogasanlagen und Holzheizkraftwerken in Einklang zu bringen. Sandra Rostek gibt zu bedenken: „Mit dem im Januar vom Bundestag verabschiedeten „Biomassepaket“ wurden im EEG zwar wichtige Verbesserungen für die Strom- und Wärmeerzeugung aus Biogas und Holzenergie vorgenommen, doch wurden gleichzeitig ambitionierte Anforderungen an den Anlagenbetrieb eingeführt, die zum Teil zu kurzfristig greifen und für manche Anlagen ohne einen Übergangszeitraum nicht umsetzbar sind oder zum Teil auch über das Ziel hinausschießen.“ So brauchte es Übergangsregeln für bestehende Anlagen, deren EEG-Vergütung bereits 2025 oder 2026 ausläuft, Verbesserungen, die besonders Kleinanlagen, güllebetonte Biogasanlagen und wärmegeführte Anlagen adressieren sowie Anhebung der EEG-Ausschreibungsvolumina für die Jahre ab 2027. Laut der Verbände sollte auch die unsinnige Diskriminierung bestimmter Substraten durch den erneut abgesenkten Maisdeckel grundsätzlich überdacht werden.

Darüber hinaus sei die Bioenergie Garant einer kosteneffizienten und sozial akzeptierten Energie- und Wärmewende. „Unverzichtbar ist die Verankerung eines Level-Playing-Field Ansatzes beim Klimaschutz in allen zukünftigen Gesetzestexten. Eine einseitige Priorisierung von Elektrolyse-Wasserstoff oder Diskriminierung von Holzenergie und Biogas, zum Beispiel bei regulatorischen Anforderungen, Anreizsystemen, der kommunalen Wärmeplanung oder beispielsweise in den Förderprogrammen für Wärmenetze oder industrielle Prozesswärme, darf es nicht geben,“ mahnt Rostek an.

Zudem dürfte nicht vergessen werden, dass die Bioenergie nach wie vor ein gewaltiger Innovations- und Jobmotor im ländlichen Raum sei und so heimische Wertschöpfung und Arbeitsplätze sichert. „Es braucht von der nächsten Bundesregierung nicht nur ein klares politisches Bekenntnis zur Holzenergie, zu Biogas und Biokraftstoffen als essenzielle erneuerbare Energien, sondern auch ein aktives und wirkungsvolles Handeln gegen Betrug bei Importen und ausländischen Klimaschutzprojekten! Betrugsfälle müssen konsequent aufgeklärt und der entgangene Klimaschutz nachgeholt werden,“ schließt Rostek.

 10 Empfehlungen der Bioenergiebranche 

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