Deutschland: 220 Megawatt Batteriespeicher zur Stabilisierung des Netzes fertiggestellt
Das Speichersystem umfasst 690 Batterieschränke mit je acht Batteriemodulen, verteilt auf die Standorte Hamm (140 MW, 151 MWh, bereits seit Dezember in Betrieb) und Neurath (80 MW, 84 MWh). Neben den Batterien wurde auch die entsprechende Netzinfrastruktur errichtet. Dazu gehören etwa Hochspannungs-Transformatoren, die als Bindeglied zum 110-kV-Netz fungieren.
Nikolaus Valerius, CEO RWE Generation SE: „ Unsere Batterien sind eine perfekte Ergänzung zum Ausbau der Erneuerbaren Energien, der mit einem wachsenden Bedarf an Energie-Großspeichern einhergeht. Planungen für weitere Batteriespeicher laufen bereits.“
Bei der Standortwahl spielten das Vorhandensein geeigneter Flächen und die Nähe zu Netzanschlusspunkten eine zentrale Rolle. Insbesondere Hamm verfügt dabei, mit den Flächen des ehemaligen Steikohle-Kraftwerks Westfalen in Hamm-Uentrop über ein großes Potential weitere Großbatterien zu errichten.
RWE betreibt auch Batteriespeichersysteme in den USA, in Europa und Australien. Derzeit verfügt das Unternehmen über Batteriespeichersysteme mit einer Gesamtkapazität von rund 1,2 Gigawatt (GW). Als integralen Bestandteil seiner „Growing Green“-Strategie, plant RWE einen deutlichen Ausbau seiner Batteriespeicherkapazitäten weltweit.
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