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Der Schmugglerweg: Wandern mit Gegensätzen zwischen Bayern und Österreich 

14.09.2025

Einst Schattenreich in Dunkelheit, nun Naturschönheit

Aussichtspunkt.jpg
Ebenstein Aussichtspunkt Jochenstein. © obx-news/Zweckverband TI Passauer Land/Beata Kania

Passau – Einst war es ein Reich der Schatten: Im Schutz der Dunkelheit schlichen Schmuggler über verborgene Pfade, beladen mit Waren, die heimlich ihren Weg über die Grenze fanden. Heute lockt derselbe Weg nicht mehr mit Geheimnissen, sondern mit Naturschönheit – der bayerisch-österreichische Schmugglerweg.

Auf rund elf Kilometern entfaltet sich ein Panorama voller Gegensätze: weiche Buchenwälder wechseln mit kargen Felsformationen, stille Donauufer gehen in spektakuläre Aussichtspunkte über. Wer hier unterwegs ist, erlebt Geschichte und Natur in einem Atemzug.

Besonders eindrucksvoll zeigt sich die Route im Herbst. Wenn die Wälder im Rot und Gold des „Indian Summer“ leuchten, verwandelt sich jeder Schritt in ein Schauspiel. Sonnenstrahlen brechen durch das bunte Blätterdach, lassen Moose und Farne aufglühen, während sich nur wenige Meter weiter steile Schluchten und blanke Felswände auftun – eine Landschaft, gezeichnet von der unbändigen Kraft der Donau.

Zwischen den Pfaden stößt man auf Spuren vergangener Zeiten: historische Grenzsteine, die von Jahrhunderten der Trennung erzählen, Mauerreste alter Burgen hoch über dem Fluss, die von Macht und Schutz kündeten. Im streng geschützten Naturreservat Donauleiten huschen Smaragdeidechsen über warme Steine – stille Zeugen einer Landschaft, die heute wieder den Takt der Natur bestimmt.

Ein Höhepunkt des Weges ist der Aussichtspunkt Jochenstein. Der Blick schweift weit über die Donauschleifen, während gleich daneben das Donaukraftwerk Jochenstein eindrucksvoll zeigt, wie Technik und Natur miteinander verflochten sind. Direkt daneben lädt das preisgekrönte Naturerlebniszentrum „Haus am Strom“ dazu ein, die Geheimnisse des Flusses noch tiefer zu ergründen.

Auf österreichischer Seite erwartet die Wanderer das Stift Engelhartszell, das einzige Trappistenkloster Österreichs, wo jahrhundertealte Spiritualität auf lebendige Kultur trifft. Über Neustift führt die Route schließlich zurück nach Bayern – ein Rundweg, der voller Kontraste steckt und dennoch wie aus einem Guss wirkt.

Wer die Tour mit einer besonderen Note krönen möchte, sollte sich eine Schifffahrt ab Passau gönnen. Eine Buffetfahrt nach Engelhartszell (um 67 Euro pro Person) verwandelt den Rückweg auf dem Wasser in ein kulinarisches Erlebnis – und lässt die Donau noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive glänzen.

So wird der Schmugglerweg zu mehr als einer Wanderung: zu einer Reise in vergangene Zeiten, zu einer Begegnung mit der wilden Schönheit des Donautals  und zu einem Erlebnis, das gerade im goldenen Herbst unvergesslich bleibt.

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