Der Raub am Öffentlichen
Die Welt liegt im Privatisierungsfieber. Dabei ist dies ein junges Phänomen. Margaret Thatcher hat erst vor 20 Jahren damit begonnen, Staatsvermögen in Privates zu verwandeln. Nach dem 2. Weltkrieg ging man in Österreich und auch im übrigen Europa daran, Großbetriebe zu verstaatlichen, damit nicht zuviel Macht und politischer Einfluß in private Hände fällt. Staatsbetriebe waren dazu angehalten, ein „volkswirtschaftliches Optimum„ zu erwirtschaften, am Beispiel der Voest bedeutet das: billiger Stahl für die Wirtschaft, keine Massenentlassungen in Krisenzeiten, Ausbildung von mehr Lehrlingen als benötigt, zusätzliche Technologieimpulse (z.B. Linz–Donawitz–Verfahren), soziale Sicherheit und Gleichbehandlung. Ein Privatbetrieb kann sich das nicht leisten, da dies nicht den maximalen Gewinn einfährt. Als Erlös des Verkaufs der Voest für die Republik, ergab sich ein Betrag, den die Voest innerhalb von 6 Jahren an Gewinn eingenommen hätte. Bei zukünftigen Privatisierungen sollte auch der dadurch entstehende Schaden für die Volkswirtschaft berücksichtigt werden.
Beim gut besuchten Stammtisch folgte dem Vortrag von Norbert Anderl, Sprecher Attac Waldviertel, eine angeregte Diskussion, die erst knapp vor Mitternacht endete. Als Fazit wurde mitgenommen, der Staat muß sich nicht um alle Bereiche kümmern, er wirtschaftet aber auch nicht schlechter als die Privaten. Wir sollten in Zukunft darauf achten, das nicht auch Dienstleistungen wie Bildung und Gesundheit dem Ausverkauf zum Opfer fallen. Neben dem Beispiel der Voest wurden auch der Postbus und die Bahn genannt, bei der Versorgung von Wasser und Energie wurde als Alternative zur Abhängigkeit von multinationalen Konzernen aufgezeigt, das in vielen Fällen die Bürger selbst ihre Grundversorgung mit Wasser und Energie in die Hand nehmen können. Eigene Hausbrunnen oder die eigene Regenwasserzisterne sowie die Haus–integrierte Stromerzeugung durch Blockheizkraftwerke oder Photovoltaikanlagen tragen nicht nur wesentlich zur Wertschöpfung und Arbeitsplatzsicherung in der Region bei, sondern machen die Bevölkerung auch unabhängig, wodurch diese auch den Preissteigerungen bei Wasser und Energie nicht so stark ausgesetzt ist.
Beim gut besuchten Stammtisch folgte dem Vortrag von Norbert Anderl, Sprecher Attac Waldviertel, eine angeregte Diskussion, die erst knapp vor Mitternacht endete. Als Fazit wurde mitgenommen, der Staat muß sich nicht um alle Bereiche kümmern, er wirtschaftet aber auch nicht schlechter als die Privaten. Wir sollten in Zukunft darauf achten, das nicht auch Dienstleistungen wie Bildung und Gesundheit dem Ausverkauf zum Opfer fallen. Neben dem Beispiel der Voest wurden auch der Postbus und die Bahn genannt, bei der Versorgung von Wasser und Energie wurde als Alternative zur Abhängigkeit von multinationalen Konzernen aufgezeigt, das in vielen Fällen die Bürger selbst ihre Grundversorgung mit Wasser und Energie in die Hand nehmen können. Eigene Hausbrunnen oder die eigene Regenwasserzisterne sowie die Haus–integrierte Stromerzeugung durch Blockheizkraftwerke oder Photovoltaikanlagen tragen nicht nur wesentlich zur Wertschöpfung und Arbeitsplatzsicherung in der Region bei, sondern machen die Bevölkerung auch unabhängig, wodurch diese auch den Preissteigerungen bei Wasser und Energie nicht so stark ausgesetzt ist.