"CO2–Rückholaktion" zur Erreichung der Kyoto–Ziele in Niederösterreich gestartet
Etwa ein Drittel der CO2–Belastung kommt aus dem Hausbrand, daher unterstützen wir die ´CO2–Rückholaktion´, die speziell die privaten Haushalte betreffen soll ", so Landesrat Wolfgang Sobotka heute. "Diese Initiative bietet die Möglichkeit, den CO2–Ausstoß auch in privaten Haushalten zu reduzieren. In Niederösterreich sind bereits 216 Gemeinden dem Klimabündnis beiggetreten, somit leben etwa 60 % der Niederösterreicher bereits in Klimabündnisgemeinden. Das wichtigste ist eine Bewußtseinsänderung, und die neue Wohnbauförderung hilft hier mit, da sie auch als Instrument der Umweltpolitik zu sehen ist."
"Wer sein Heim ökologisch und energieeffizient baut oder saniert, bekommt durch die neue Wohnbauförderung mehr Unterstützung vom Land und schont damit die eigene Brieftasche durch geringere Betriebskosten", erklärte Landeshauptmannstv. Liese Prokop. "Es ist sogar eine 100% Förderung der Saniermaßnahmen möglich, Voraussetzung ist, dass die Differenz zwischen Ist– und Sollzustand mindestens 50% der Energiebedarfs beträgt bzw. unter 70 kwh/m2/Jahr beträgt. In Niederösterreich gibt es zur Zeit 250.000 nicht sanierte Objekte, die zwischen 1945 und 198o gebaut wurden, wo Sanierungsmaßnahmen wesentliche Verringerung des C02–Ausstoßes bringen würden."
Projektpartner sind auch die Landesinnungen der Rauchfangkehrer, der Sanitär–, Heizungs– und Lüftungstechniker und die Innung der Hafner.
"Niederösterreich ist es gelungen, den CO2–Ausstoß in den letzten Jahren stabil zu halten. Bei dieser Initiative wollen Interessenvertretungen, Gewerbe und Industrie in Zusammenarbeit mit der Politik diesen Trend fortsetzen", zeigte sich Sobotka erfreut. Das ehrgeizige Kyoto–Ziel, eine CO2–Reduktion um 13 Prozent bis 2010 zu erreichen, sei nur möglich, wenn alle gemeinsam daran arbeiten.
Die EVN soll ksotenlose Energieberatungstätigkeit in diesem Bereich übernehmen. DI Werner Perz von der EVN sieht beispielsweise allein im Heizkesseltausch ein gewaltiges C02–Einsparpotential.
Ziel der "C02–Rückholaktion", die von den oben genannten Partnern gemeinsam im Rahmen von NETZWERK ENERGIE gestartet wurde, ist es, bis 2010 –5% C02 Emissionen im Bereich der Haushalte zu erreichen, davon soll der Anteil Niederösterreichs rund –1% ausmachen.
"Wer sein Heim ökologisch und energieeffizient baut oder saniert, bekommt durch die neue Wohnbauförderung mehr Unterstützung vom Land und schont damit die eigene Brieftasche durch geringere Betriebskosten", erklärte Landeshauptmannstv. Liese Prokop. "Es ist sogar eine 100% Förderung der Saniermaßnahmen möglich, Voraussetzung ist, dass die Differenz zwischen Ist– und Sollzustand mindestens 50% der Energiebedarfs beträgt bzw. unter 70 kwh/m2/Jahr beträgt. In Niederösterreich gibt es zur Zeit 250.000 nicht sanierte Objekte, die zwischen 1945 und 198o gebaut wurden, wo Sanierungsmaßnahmen wesentliche Verringerung des C02–Ausstoßes bringen würden."
Projektpartner sind auch die Landesinnungen der Rauchfangkehrer, der Sanitär–, Heizungs– und Lüftungstechniker und die Innung der Hafner.
"Niederösterreich ist es gelungen, den CO2–Ausstoß in den letzten Jahren stabil zu halten. Bei dieser Initiative wollen Interessenvertretungen, Gewerbe und Industrie in Zusammenarbeit mit der Politik diesen Trend fortsetzen", zeigte sich Sobotka erfreut. Das ehrgeizige Kyoto–Ziel, eine CO2–Reduktion um 13 Prozent bis 2010 zu erreichen, sei nur möglich, wenn alle gemeinsam daran arbeiten.
Die EVN soll ksotenlose Energieberatungstätigkeit in diesem Bereich übernehmen. DI Werner Perz von der EVN sieht beispielsweise allein im Heizkesseltausch ein gewaltiges C02–Einsparpotential.
Ziel der "C02–Rückholaktion", die von den oben genannten Partnern gemeinsam im Rahmen von NETZWERK ENERGIE gestartet wurde, ist es, bis 2010 –5% C02 Emissionen im Bereich der Haushalte zu erreichen, davon soll der Anteil Niederösterreichs rund –1% ausmachen.
Unabhängige Energieberater gefordert
Die unabhängigen EnergieberaterInnen Niederösterreichs, wie beispielsweise die
AEE–Arbeitsgemeinschaft ERNEUERBARE ENERGIE, begrüßen das heute bei der Pressekonferenz vorgestellte Energienetzwerk, das unter dem Motto CO2 Rückholaktion Klimaschutz in Niederösterreich im Bereich Haushalte vorantreiben will. Sie sehen jedoch die Gefahr eines Mangel an der Objektivität der zukünftigen Energieberatung. Derzeit ist, wie oben berichtet, vorgesehen, dass vor allem Energiedienstleister wie EVN oder Installateure eine Energieberatung durchführen sollen. Diese BeraterInnen sind jedoch meist selbst Anbietende von Energiesystemen oder Energieträgern. (Z.B. EVN hauptsächlich Erdgas, Wärmepumpe mit Strom). Aus diesem Naheverhältnis wird eine wirklich produktunabhängie, objektive und effiziente Energieberatung kaum möglich sein. Die unabhängigen EnergieberaterInnen wollen ihr erfolgreich eingeführtes Know–how unter anderem auch im Rahmen dieses Energienetzwerkes einbringen. Nur so kann der Erfolg der CO2 Rückholaktion sichergestellt werden.
AEE–Arbeitsgemeinschaft ERNEUERBARE ENERGIE, begrüßen das heute bei der Pressekonferenz vorgestellte Energienetzwerk, das unter dem Motto CO2 Rückholaktion Klimaschutz in Niederösterreich im Bereich Haushalte vorantreiben will. Sie sehen jedoch die Gefahr eines Mangel an der Objektivität der zukünftigen Energieberatung. Derzeit ist, wie oben berichtet, vorgesehen, dass vor allem Energiedienstleister wie EVN oder Installateure eine Energieberatung durchführen sollen. Diese BeraterInnen sind jedoch meist selbst Anbietende von Energiesystemen oder Energieträgern. (Z.B. EVN hauptsächlich Erdgas, Wärmepumpe mit Strom). Aus diesem Naheverhältnis wird eine wirklich produktunabhängie, objektive und effiziente Energieberatung kaum möglich sein. Die unabhängigen EnergieberaterInnen wollen ihr erfolgreich eingeführtes Know–how unter anderem auch im Rahmen dieses Energienetzwerkes einbringen. Nur so kann der Erfolg der CO2 Rückholaktion sichergestellt werden.