Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie(current)2
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Ersatz fossiler Energie

Castor-Transporte Jülich/Ahaus: NRW-Landesregierung mauert weiter

15.03.2025

19. März: Wieder nicht-öffentliche Beratung im Landtag - keine Antworten auf Briefe an Landesregierung

alternative-energy-155408 1280.png
Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Münsterland und Jülich sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz sind darüber empört, dass sich die NRW-Landesregierung beharrlich weigert, eine öffentliche
Diskussion zu den geplanten 152 Castor-Transporten mit rund 300 000 hochradioaktiven Brennelementekugeln vom Forschungszentrum Jülich ins Atommüll-Lager Ahaus zu führen. Am kommenden Mittwoch, 19. März, soll das Thema erneut nur in nicht-öffentlicher Sitzung im Wirtschaftsausschuss des NRW-Landtags diskutiert werden. Zudem warten die Anti-Atomkraft-Initiativen seit Wochen vergeblich auf Antworten zu Schreiben an NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne), Verkehrs- und Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) und Innenminister Herbert Reul (CDU).

In den Briefen geht es unter anderem um die vielfältigen Sicherheitsprobleme der Castor-Transporte. Bereits am 21. März soll die NRW-Landesregierung gegenüber dem zuständigen Bundesamt BASE eine Stellungnahme zum seit Januar vorliegenden Entwurf einer Transportgenehmigung einreichen.

Aus diesem Grund rufen die Initiativen und der BBU für den jetzigen Samstag, 15. März, um 11.30 Uhr zu einem Protest-„Samstagsspaziergang“ in der Ahauser Innenstadt auf. Auftakt ist vor dem Rathaus.

Und am Dienstag, 18. März, veranstalten die Initiativen ab 16 Uhr eine Mahnwache vor dem Düsseldorfer Wirtschaftsministerium in der Berger Allee, unmittelbar neben der Staatskanzlei.

„Die NRW-Landesregierung taucht zum Thema Castor einfach ab. Dabei wollte sie eigentlich eine Weiterlagerung in Jülich ermöglichen,die wir angesichts der massiven Sicherheitsprobleme der anvisierten
Atommüll-Transporte auch weiterhin fordern. Das Forschungszentrum Jülich hat den hochradioaktiven Atommüll produziert, also muss er auch in Jülich weiter gelagert werden. Dazu braucht es jetzt eine befristete
Duldung für das existierende Zwischenlager, eine Rücknahme der Räumungsanordnung sowie zeitgleich den Bau eines neuen, zeitgemäßen Zwischenlagers, bis gegen Ende des Jahrhunderts hoffentlich ein  bundesweites Endlager gefunden ist“,
erklärte Marita Boslar vom Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ aus Jülich.

„Die Gewerkschaft der Polizei kritisiert massiv aufgrund der eklatanten Sicherheitsprobleme und des enormen Aufwands die 152 Schwertransporte mit hochradioaktivem Material von Jülich nach Ahaus. Die IHK weist
nochmals auf die schlechte Infrastruktur und insbesondere die maroden Autobahn-Brücken hin. Es ist ganz klar, dass diese Castor-Transporte für NRW ein erhebliches Sicherheitsrisiko bedeuten – doch die NRW-Landesregierung schweigt. Das können und wollen wir nicht akzeptieren. Deshalb tragen wir unseren Protest von Jülich und Ahaus aus auch nach Düsseldorf zum Wirtschaftsministerium und zur Staatskanzlei.
Wir fordern eine eindeutig ablehnende Stellungnahme zum Entwurf der Castor-Transportgenehmigung. Die Landesregierung muss endlich aufwachen“,
ergänzt Hartmut Liebermann von der BI „Kein Atommüll in Ahaus“.
 
  • Drucken
  • Empfehlen
15.03.2025
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Leistung der Stromleitung über den Brenner verdoppelt

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft: UPCYCLE bringt Recycling auf ein neues Level

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Samstag, 17. Mai 2025, 66.324 Artikel Online

Weitere Themen

  • Erneuerbare Energien: Mit RESAT zu 100 Prozent Autarkie
  • STUDIE: Stromwende-Bremsklotz Übertragungsnetzbetreiber
  • AKW-Konzern wird Serbiens-AKW-Perspektiven untersuchen
  • Niederlande: Landesweiter Aktionstag gegen neue Atomkraftwerke
  • Regierung soll Energiewende als Wirtschaftsmotor nützen statt Stillstand zu riskieren
  • EU-Kommission forderte Verschiebung der Dukovany-Vertragsunterzeichnung
  • STUDIE: Schwere E-LKWs bevorzugt im Depot aufladen
  • Fast die Hälfte des Stroms in der EU kommt 2024 aus erneuerbaren Quellen
  • Hybridspeicher Theiß kombiniert Wärme- und Stromspeicherung
  • Von der Hausmusik zur Bigband
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
12.619 Artikel | Seite 1 von 1.262

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

OEKONEWS E-SALON: "Energiewende konkret" Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
alternative-energy-155408 1280.png

Atomkraft ist nicht wirtschaftlich © OpenClipart-Vectors pixabay.com