Burg Schlaining: „Frieden in der Krise“

„Dabei legen wir einen besonderen Fokus auf die Auswirkungen der Trump-Präsidentschaft auf Europa und digitale Desinformation“, sagt Tobias Lang, Direktor des ACP.
Eröffnungs-Keynote von Yair Hirschfeld
Im Rahmen der feierlichen Eröffnung werden hochrangige Gäste aus Politik, Diplomatie, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Forschung erwartet – darunter die Botschafter Australiens und der Türkei.
Yair Hirschfeld, Historiker und Hauptverhandler des Osloer Abkommen zwischen Israel und der PLO, widmet sich in seiner Keynote dem israelisch-palästinensischen Friedensprozess – zwischen Scheitern und Fortschritt.
Kritischer Dialog statt Abschottung
Die Konferenz will in Zeiten zunehmender Fragmentierung Räume für kritischen Dialog, Zusammenarbeit und zivilgesellschaftliches Engagement schaffen. Auf dem Programm stehen Keynotes, Panels und Workshops.
Am zweiten Konferenztag (1. Juli) diskutieren unter anderem Wolfgang Petritsch, ehemaliger Botschafter und Präsident des Österreichischen Instituts für Internationale Politik, und einer der führenden Friedensforscher Oliver Richmond zum Thema „Transatlantic Drift – Who Will Lead on Peace and Human Security?“
Am Nachmittag folgt die öffentliche, deutschsprachige Podiumsdiskussion mit dem Titel „Europa ohne Washington?“, die sich mit neuen Strategien im Umgang mit Russland aus friedenspolitischer Sicht beschäftigt. Zu den Diskussionsteilnehmer*innen gehört unter anderem die ehemalige österreichische Außenministerin Ursula Plassnik.
ACP-Präsident Norbert Darabos erklärt: „Mit der öffentlichen Podiumsdiskussion am 1. Juli wollen wir auch interessierte Menschen aus der Region einbinden. Ein besonderes Highlight stellt das Burgfest am 2. Juli dar, bei dem man in besonderer Atmosphäre mit internationalen Konferenzteilnehmer*innen in Kontakt treten kann.“
Vor dem Burgfest am dritten Konferenztag (2. Juli) wird die ebenfalls bei freiem Eintritt zugängliche Dokumentation „How to Build a Truth Engine“ (Executive Producer: George Clooney) gezeigt. Danach steht Regisseur Friedrich Moser im Rahmen einer Diskussion für Fragen zur Verfügung. Die Anmeldung zu den öffentlichen Veranstaltungen der Konferenz ist nach wie vor möglich.
Das Austrian Forum for Peace 2025 ist eine Einladung, Frieden neu zu denken: dialogisch, inklusiv, lösungsorientiert – und dringend notwendig.