Bundesforste pflanzen 1,3 Millionen Bäume für den Wald der Zukunft
„Gerade im Klimawandel sind intakte, widerstandsfähige Wälder wichtiger denn je“, betont ÖBf-Vorstandssprecher Georg Schöppl. Mit Investitionen von 17 Millionen Euro soll die Waldpflege 2025 intensiviert werden. Dabei liegt der Fokus auf artenreichen Mischwäldern, um den steigenden Herausforderungen durch Trockenheit, Stürme und Borkenkäfer zu begegnen.
Die bevorzugten Baumarten sind Lärche, Tanne, Eiche und Ahorn – robust und anpassungsfähig. Die Fichte verliert hingegen weiter an Bedeutung. Insgesamt setzen die Bundesforste auf 40 verschiedene Baumarten, um Biodiversität und Stabilität zu stärken.
Regionale Schwerpunkte liegen in Oberösterreich (Steyrtal, Mondsee), Salzburg (Gasteinertal, Kleinarltal), Steiermark (Gußwerk, Frein), Niederösterreich (Waldviertel, Hollenstein), Tirol (Gerlos, Kössen) und Kärnten (Obervellach, Ossiacher See).
Innovativ: In Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur (BOKU) wird Schafwolle als natürlicher Wasserspeicher und Biodünger getestet. Auf sieben Versuchsflächen sollen rund 1.200 Bäume mit dem nachhaltigen Material gepflanzt werden – ein vielversprechender Schritt in Richtung klimaresistenter Forstwirtschaft.
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