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Breites Bündnis gegen ein Totalverbot der Windkraft in Kärnten

07.12.2024

Namhafte Persönlichkeiten der Kärntner Gesellschaft rufen zu einem NEIN am 12. Jänner auf.

windkraftwindrad.jpg
© EJPdrones pixabay.com / Windkraft
Klagenfurt am Wörthersee  - Gegen ein drohendes Totalverbot der Windkraft in Kärnten hat sich auf energiefuerkaernten.at eine breite Plattform formiert. Dem „Forum Naturschutz und Wirtschaft Kärnten“ ist es in den vergangenen vier Wochen gelungen, bereits über 1.000 Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen Kärntens zur Unterstützung zu motivieren. 

Neben renommierten Kärntner Manager:innen wie Sabine Herlitschka (CEO Infineon Austria), Stephan Greimel (Vorstandsmitglied Treibacher Industrie AG) oder Siegfried Huber (Sprecher des Vorstands der Kärntner Sparkasse) kommt auch Unterstützung aus der Kärntner Sozialpartnerschaft, aus zahlreichen Kärntner Klein-, Mittel- und Großbetrieben, von bekannten Sportler:innen sowie von Repräsentant*innen der Parteien SPÖ, ÖVP, Team Kärnten, Grüne und NEOS.


Bürgerbewegung gegen Totalverbot


„Es ist eine breite Bewegung in Kärnten entstanden, die sich für den ausgewogenen Ausbau der erneuerbaren Energie und gegen ein gesetzliches Totalverbot der Windkraft in unserem Bundesland ausspricht. Für Kärnten steht am 12. Jänner viel auf dem Spiel, es geht um die Zukunft“, betont der Obmann des Vereins „Forum Naturschutz und Wirtschaft Kärnten“, Christoph Aste als Initiator der Plattform.


Radikales Verbot gefährdet Standort und Arbeitsplätze


Die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ausbaus aller erneuerbaren Energien in Kärnten liegt auf der Hand. „Zum einen verdoppelt sich der Energiebedarf der Kärntner Wirtschaft, vor allem der Industrie, in den kommenden 15 Jahren. Wir sehen eine Bedrohung von tausenden Arbeitsplätzen, sollte es zu einem Totalverbot kommen“, so Aste.


Zudem sei zu befürchten, dass die gesetzliche Verhinderung einer Technologie nur der Anfang einer Reihe weiterer Verbote ist. So wird seitens führender Kärntner Windkraftgegner*innen offen mit zukünftigen Verboten etwa von Freiflächen-PV-Anlagen gedroht.


Technologieverbot falsches Signal in der Krise


„Kärnten kann sich Technologieverbote nicht leisten. Wir brauchen Investitionssicherheit, um bestehende Standorte zu sichern und neue Betriebsansiedlungen zu ermöglichen“, unterstreicht Aste. „In der gegenwärtigen Rezession ist ein Totalverbot der Windkraft das absolut falscheste Signal für unser Bundesland.“ Eine Position, die Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl leidenschaftlich teilt: „Wir brauchen Technologieoffenheit und einen ausgewogenen Energiemix, um die Chancen der Energiewende für den Wirtschafts- und Lebensstandort Kärnten zu nutzen. Vergessen wir nicht, was das Verbrennerverbot in der deutschen Automobilindustrie ausgelöst hat: Eine enorme Krise, die tausende von Arbeitsplätzen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich kostet. Erteilen wir Denk- und Entwicklungsverboten eine klare Absage!“


Ja zur Heimat - Nein zum Verbot


„Wer ehrlich ‚Ja zur Heimat‘ sagt, der muss ‚Nein‘ zu parteipolitischen Spielen auf dem Rücken Kärntens sagen!“, erklärt Aste. „Wir zahlen jedes Jahr über 600 Millionen Euro für schmutzige Energie ans Ausland. Mit einem unbedachten Verbot fesseln wir uns auf Jahrzehnte. Wir Kärntner:innen haben es am 12. Jänner selbst in der Hand, unsere Zukunft zu gestalten und sauberen Strom im eigenen Land zu produzieren. Das sind wir unseren Kindern und Enkelkindern schuldig.“

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