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BOKU treibt europäische Spitzenforschung zu Fluss-Meer-Systemen maßgeblich voran

11.09.2025

Europäische Exzellenz vereint für Flüsse und Meere

DonauWasser.jpg
© mikewolf_ pixabay.com

Wien  - Die BOKU University nimmt eine zentrale Rolle in der nun offiziell als European Research Infrastructure Consortium (ERIC) anerkannten Forschungsinfrastruktur DANUBIUS-RI ein. Mit dem neuen Status stärkt die Europäische Kommission das internationale Zentrum für fortgeschrittene Studien zu Fluss-Meer-Systemen.

Die BOKU koordiniert mit der Supersite „Upper Danube Austria“ den österreichischen Beitrag und bringt gemeinsam mit starken nationalen Partnern ihre umfassende Expertise in den Bereichen Wasser-, Biodiversitäts- und Klimafolgenforschung ein. Unterstützt wird sie dabei vom Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF).
 

Europäische Exzellenz vereint für Flüsse und Meere

DANUBIUS-RI – das Internationale Zentrum für fortgeschrittene Studien zu Fluss-Meer-Systemen – bündelt europaweit wissenschaftliche Spitzenkompetenz, um drängende Umweltprobleme wie die Verschlechterung der Wasserqualität, den Verlust biologischer Vielfalt oder die Veränderungen im Sedimenthaushalt unserer Flüsse zu erforschen. Diese Ergebnisse helfen, u. a. auch Frühwarnsysteme für die Reduzierung und Bewältigung von Extremereignissen wie Hochwasser und Dürren zu entwickeln und Strategien zu erarbeiten, mit denen wir den Folgen des Klimawandels wirksam begegnen können. Damit schafft DANUBIUS-RI wissenschaftliche Grundlagen für den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen.
 

Österreichs Beitrag: Die Supersite ‚Upper Danube Austria‘

 

Österreichs Engagement in DANUBIUS-RI manifestiert sich in der Supersite ‚Upper Danube Austria‘, die von der BOKU koordiniert wird. Sie repräsentiert den Süßwasserbereich der Forschungsinfrastruktur und umfasst die Obere Donau, ihre Auenlandschaften sowie voralpine Flüsse wie die Ybbs. Diese Supersite ermöglicht die langfristige Erhebung multidisziplinärer Daten zu aquatischen Ökosystemen, ihrer Nutzung sowie zu Managementstrategien angesichts von Klimawandel, Landnutzungsänderungen und Extremwetterereignissen.

Ziel ist es, wissenschaftlich fundierte Grundlagen für resilientes, nachhaltiges Management dieser Ökosysteme zu schaffen – mit besonderem Fokus auf Artenvielfalt, Hochwasser- und Dürreereignisse sowie andere klimabedingte Herausforderungen.

Die Supersite wird vom Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement sowie vom Institut für Wasserbau, Hydraulik und Fließgewässerforschung der BOKU geleitet. Damit positioniert sich die BOKU im Herzen einer europaweiten Spitzenforschungsinfrastruktur. In Kooperation mit elf Forschungspartnern aus sechs österreichischen Institutionen – darunter die Universitäten Wien, Innsbruck und die TU Wien, der WasserCluster Lunz sowie das Umweltbundesamt – wird ein breit aufgestellter, interdisziplinärer Forschungsansatz verfolgt.

Eva-Maria Holzleitner, Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF), bekräftigt: „Österreichische Universitäten leisten einen entscheidenden Beitrag, um internationale Spitzenforschung im Bereich Wasser, Biodiversität und Klimawandel voranzutreiben. Durch die Beteiligung unterstreicht die BOKU einmal mehr ihre herausragende Rolle in der europäischen Wissenschaftslandschaft. Mit dem neuen ERIC-Status können wir die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter stärken und damit innovative Lösungen für die globalen Herausforderungen von heute und morgen ermöglichen. Wir stehen fest hinter diesem Engagement für nachhaltige Entwicklung und internationale Vernetzung.“

„Die Supersite ‚Upper Danube Austria‘ ist ein zentrales Element von DANUBIUS-RI. Sie liefert entscheidende Erkenntnisse über die Funktionsweise von Fließgewässern und ihre Resilienz gegenüber menschlichen Eingriffen und Klimaveränderungen“, betont Thomas Hein vom BOKU-Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement.

Helmut Habersack vom BOKU-Institut für Wasserbau ergänzt: „Der ERIC-Status von DANUBIUS-RI verdeutlicht das Potenzial internationaler Zusammenarbeit. Die österreichische Supersite wird eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Lösungen für drängende ökologische und wasserbauliche Herausforderungen im Bereich des Fließgewässermanagements spielen.“
 

Starke Partnerschaft in Europa

DANUBIUS-RI vereint sieben Mitgliedsstaaten: Österreich, Tschechien, Italien, Moldawien, die Niederlande, Rumänien und das Vereinigte Königreich. Das zentrale Koordinationszentrum – inklusive Datenzentrum – befindet sich in Rumänien. Es bildet die Schnittstelle zur Sammlung, Verwaltung und Bereitstellung wissenschaftlicher Daten und Erkenntnisse.

Weitere Informationen zur Forschungsinfrastruktur und zur österreichischen Beteiligung finden Sie unter: https://danubius.boku.ac.at

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