Blitzumfrage zeigt: Bürger:innen weiterhin stark verunsichert über Rahmenbedingungen für Photovoltaik
Sankt Margarethen im Burgenland - Das geplante Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) bewegt seit Wochen die Republik und sorgt für große Verunsicherung. Trotz angekündigter Nachschärfungen - etwa Ausnahmen für Kleinstanlagen, Speicheranreize und eine Deckelung der Netzentgelte - wächst der Zweifel, ob private Haushalte derzeit noch investieren sollten.
Eine aktuelle österreichweite Blitzumfrage des burgenländischen Start-ups voltalux - Österreichs Photovoltaik-Portal – bestätigt dieses Bild: Eine klare Mehrheit nimmt die politischen Rahmenbedingungen kritisch wahr. Viele stellen sich inzwischen die zentrale Frage: „Soll ich mir überhaupt noch eine PV-Anlage anschaffen?"
„Unsere Ergebnisse machen deutlich, dass die politischen Diskussionen der letzten Wochen bei den Menschen Spuren hinterlassen haben und viele nach wie vor stark verunsichert sind. Die zentrale Frage lautet: ‚Soll ich mir überhaupt noch eine PV-Anlage anschaffen?‘ Hier ist die Politik gefordert, ein klares Ja zu liefern – nur so kann Vertrauen zurückgewonnen und der dringend notwendige Ausbau von PV wieder
beschleunigt werden.“, erklärt Maximilian Reimann-Gajdusek, Geschäftsführer von voltalux.
Ergebnisse im Überblick:
● Nur 4,9 % bewerten die politischen Rahmenbedingungen als „sehr gut“.
● 51 % stufen diese als „eher schlecht“ oder „sehr schlecht“ ein, nur 21 % sehen sie positiv.
● Hauptgründe für Zurückhaltung: Unsicherheit über politische Rahmenbedingungen (23 %), Zweifel an Rentabilität (21 %), hohe Investitionskosten (18 %).
● Motivation bleibt vorhanden: niedrigere Preise (24 %), stabile Rahmenbedingungen (19 %), lohnende Einspeisetarife (15 %).
● Wünsche an die Politik: faire Einspeiseregeln (48 %), langfristig stabile Gesetze (32 %), bessere Förderungen für Speicherlösungen (15 %).
Politische Einordnung
Nach über 500 Stellungnahmen zum neuen Gesetz hat Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer Nachschärfungen angekündigt:
● Ausnahmen von Netzeinspeisegebühren für kleine, netzdienliche PV-Anlagen (z. B. bis 4 kWp - siehe Standard Artikel),
● Keine oder ein geringer Maximalbeitrag („Cap“) für Netznutzungsentgelte,
● stärkere Anreize für Speicher (Förderungen künftig mit Speicherbindung),
● Erhöhung der geplanten Spitzenkappung.
Doch die Kritik reißt nicht ab:
● Viele Beobachter:innen bezeichnen die Ausnahmen als „Augenauswischerei“ – PV-Anlagen mit 4 kWp gelten längst als Kleinstanlagen und sind weit entfernt vom Standard heutiger Dachanlagen.
● Der Branchenverband Österreichs Energie warnt vor einem „Systembruch“: Laut einer aktuellen Studie könnten die Einspeisekosten für Produzenten auf das bis zu 7-Fache des heutigen Niveaus steigen.
● Auch der Standard greift die geplanten Regelungen in einem aktuellen Artikel auf und stellt deren Wirksamkeit in Frage (Der Standard, 18.9.2025).
In den zugehörigen Forumsbeiträgen äußern Nutzer:innen zusätzlich massive Kritik: Von „Augenauswischerei“ ist die Rede, andere schreiben, dass die private Energiewende „abgewürgt“ werde und Pionier:innen der ersten Stunde bestraft würden.
Ohne klare Rahmenbedingungen bleibt das hohe Interesse tausender Eigenheimbesitzer:innen ungenutzt – viele verschieben mittlerweile ihre PV-Investitionspläne aus Furcht vor weiteren Belastungen. Damit droht Österreich, die Klimaziele für 2030 zu verfehlen und auf teure fossile Energieimporte angewiesen zu
bleiben bzw. Die Klimaziele zu verfehlen und teure Strafzahlungen zu riskieren.
Eine aktuelle österreichweite Blitzumfrage des burgenländischen Start-ups voltalux - Österreichs Photovoltaik-Portal – bestätigt dieses Bild: Eine klare Mehrheit nimmt die politischen Rahmenbedingungen kritisch wahr. Viele stellen sich inzwischen die zentrale Frage: „Soll ich mir überhaupt noch eine PV-Anlage anschaffen?"
„Unsere Ergebnisse machen deutlich, dass die politischen Diskussionen der letzten Wochen bei den Menschen Spuren hinterlassen haben und viele nach wie vor stark verunsichert sind. Die zentrale Frage lautet: ‚Soll ich mir überhaupt noch eine PV-Anlage anschaffen?‘ Hier ist die Politik gefordert, ein klares Ja zu liefern – nur so kann Vertrauen zurückgewonnen und der dringend notwendige Ausbau von PV wieder
beschleunigt werden.“, erklärt Maximilian Reimann-Gajdusek, Geschäftsführer von voltalux.
Ergebnisse im Überblick:
● Nur 4,9 % bewerten die politischen Rahmenbedingungen als „sehr gut“.
● 51 % stufen diese als „eher schlecht“ oder „sehr schlecht“ ein, nur 21 % sehen sie positiv.
● Hauptgründe für Zurückhaltung: Unsicherheit über politische Rahmenbedingungen (23 %), Zweifel an Rentabilität (21 %), hohe Investitionskosten (18 %).
● Motivation bleibt vorhanden: niedrigere Preise (24 %), stabile Rahmenbedingungen (19 %), lohnende Einspeisetarife (15 %).
● Wünsche an die Politik: faire Einspeiseregeln (48 %), langfristig stabile Gesetze (32 %), bessere Förderungen für Speicherlösungen (15 %).
Politische Einordnung
Nach über 500 Stellungnahmen zum neuen Gesetz hat Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer Nachschärfungen angekündigt:
● Ausnahmen von Netzeinspeisegebühren für kleine, netzdienliche PV-Anlagen (z. B. bis 4 kWp - siehe Standard Artikel),
● Keine oder ein geringer Maximalbeitrag („Cap“) für Netznutzungsentgelte,
● stärkere Anreize für Speicher (Förderungen künftig mit Speicherbindung),
● Erhöhung der geplanten Spitzenkappung.
Doch die Kritik reißt nicht ab:
● Viele Beobachter:innen bezeichnen die Ausnahmen als „Augenauswischerei“ – PV-Anlagen mit 4 kWp gelten längst als Kleinstanlagen und sind weit entfernt vom Standard heutiger Dachanlagen.
● Der Branchenverband Österreichs Energie warnt vor einem „Systembruch“: Laut einer aktuellen Studie könnten die Einspeisekosten für Produzenten auf das bis zu 7-Fache des heutigen Niveaus steigen.
● Auch der Standard greift die geplanten Regelungen in einem aktuellen Artikel auf und stellt deren Wirksamkeit in Frage (Der Standard, 18.9.2025).
In den zugehörigen Forumsbeiträgen äußern Nutzer:innen zusätzlich massive Kritik: Von „Augenauswischerei“ ist die Rede, andere schreiben, dass die private Energiewende „abgewürgt“ werde und Pionier:innen der ersten Stunde bestraft würden.
Ohne klare Rahmenbedingungen bleibt das hohe Interesse tausender Eigenheimbesitzer:innen ungenutzt – viele verschieben mittlerweile ihre PV-Investitionspläne aus Furcht vor weiteren Belastungen. Damit droht Österreich, die Klimaziele für 2030 zu verfehlen und auf teure fossile Energieimporte angewiesen zu
bleiben bzw. Die Klimaziele zu verfehlen und teure Strafzahlungen zu riskieren.
Maximilian Reimann-Gajdusek MSc., Geschäftsführer von voltalux: „Die weiterhin bestehende politische Unsicherheit bremst den Ausbau von Photovoltaik spürbar. Ausnahmen für kleine Anlagen und ein Cap bei Netzentgelten sind ein wichtiges Signal. Entscheidend ist nun, die Details rasch und praxistauglich umzusetzen – nur so bringen wir den PV-Ausbau für die Erreichung der Klimaziele
wieder schnell in Schwung.“
Florian Gajdusek MSc., Geschäftsführer von voltalux: „Die Menschen wollen Photovoltaik und die Energiewende. Doch solange vor allem negative Schlagzeilen dominieren, zögern viele. Klare Regeln, faire Einspeisemodelle und attraktive Förderungen für Speicherlösungen schaffen Vertrauen – dann nimmt
der Ausbau wieder Fahrt auf.“