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Bienen halten sich nicht an Gentech–Regelungen

25.10.2005

Bienen kennen keine Grenzen. Sie haben einen Sammel–Radius von mehreren Kilometern und transportieren auch Pollen von Gentech–Pflanzen über weite Distanzen

ja © Greenpeace
ja © Greenpeace
Imkerinnen und Imker sowie Greenpeace haben heute beim Pier 7 am Zürcher Utoquai mit einem Massenstart von Bienen–Ballonen verdeutlicht, dass Schweizer Honig mit Gentech– Bestandteilen versetzt sein wird, sollte es in der Schweiz zum Anbau von Gentech–Pflanzen kommen. Momentan läuft die Vernehmlassung zur so genannten Koexistenz–Verordnung. Diese suggeriert, dass ein Nebeneinander von Gentech– und gentechfreiem Anbau möglich sei. Ein JA zur Gentechfrei–Initiative am 27. November kann aber im Gegensatz erfolgreich verhindern, dass aus Schweizer Qualitätsprodukten schon bald Gentech–Produkte werden.
In Kanada, wo grossflächig Gentech–Raps angebaut wird, ist die Produktion von Bio–Raps zum Erliegen gekommen. Weil es kein gentechfreies Saatgut mehr gibt und Kontaminationen unvermeidbar sind, mussten sogar ganze Bauernbetriebe ihre Tätigkeit einstellen. Auf dem Reissbrett erstellte Sicherheitsabstände zwischen Gentech– Acker und konventionell bepflanztem Feld greifen in der Praxis offensichtlich nicht. So wurde in kanadischem Honig bereits mehrfach Gentech–Pollen entdeckt. In Deutschland reichte kürzlich ein einziges Gentech–Feld in der Nähe eines Bienenvolkes aus, um die ganze Ernte eines Imkers zu verunreinigen.
Wird die Gentechfrei–Initiative vom Volk am 27. November abgelehnt, steht dem Anbau von Gentech–Pflanzen in der Schweiz nichts mehr im Wege. Als Grundlage zum Anbau soll die so genannte „Koexistenz– Verordnung„ dienen, die sich in der Vernehmlassung befindet. Diese Verordnung wird aber gerade in der kleinräumigen Schweiz in der Praxis kläglich versagen. „Gentech–Felder in der Schweiz führen zwangsläufig zum Aus für natürlich produzierte Lebensmittel„, sagt Marianne Künzle von Greenpeace Schweiz. „Einzig der Verzicht auf Gentechnik in der Landwirtschaft gewährleistet weiterhin eine Versorgung mit gentechfreien natürlichen Lebensmitteln.

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25.10.2005 | Autor*in: pawek
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