Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität(current)1
  • Nachhaltigkeit
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Mobilität
OurpowerBanner © Archiv

Better Place macht Ernst – Israel unter "Strom"

27.03.2009

Better Place–Gründer Shai Agassi stellt in einem Bloomberg Interview die Planungsabschnitte für Israel vor und verkündet, dass bereits 20.000 Elektroautos vorbestellt wurden.

Bonn –Better Place, der vom ehemaligen SAP–Vorstand Shai Agassi gegründete Start–Up, arbeitet hart daran, das Wettrennen um flächendeckende Infrastrukturen für Elektro–Fahrzeuge zu gewinnen. Erfolge verzeichnete das kalifornische Unternehmen bisher in erster Linie bei der Überzeugungsarbeit von Regierungsvertretern und beim Geldeinsammeln. Mehrere Städte, Bundesstaaten und Länder haben ihre Unterstützung bereits fest zugesagt. Darunter San Fransisco, Hawaii, Dänemark, die Südküste Australiens und nicht zuletzt Israel, Agassis Heimatland. Bereits vor einem Jahr hat der charismatische Agassi 200 Mio. $ an Venture Capital für seine Idee eingesammelt, im Januar kamen noch einmal 135 Mio $ dazu.

Startschuss in Israel

In Israel ist das Projekt am weitesten fortgeschritten. Das Land ist ideal geeignet für den Pilottest. Die Fläche Israels beträgt nur rund ein Viertel Österreichs, das Land ist aber rund 3,5–fach dichter besiedelt. Die Unterstützung der israelischen Bevölkerung scheint groß. Agassi verkündet, dass bereits 20.000 Vorbestellungen Better Place kompatibler Elektroautos vorliegen. Der Feldversuch startet noch Ende 2009 im Bereich von Tel Aviv. Ladestationen werden bereits installiert und erste Unternehmen haben feste Zusagen erteilt, ihre Unternehmensflotten auf Elektrofahrzeuge umzustellen. In der zweiten Jahreshälfte 2010 wird die Better Place Test–Infrastruktur auf das gesamte Land ausgeweitet. Mitte 2011 soll dann der offizielle Marktstart erfolgen. Bis dahin sind 250.000 der Ladestationen geplant, die an markierten Parkzonen am Straßenrand, auf Parkplätzen oder in Parkhäusern angebracht werden.

Laden oder wechseln

Agassi geht davon aus, dass die Batterien der Elektrofahrzeuge zukünftig standardisiert und austauschbar sind. Viel– und Langstreckenfahrer, die keine Zeit haben, auf das Laden der Akkus zu warten, sollen in Israel mit 100 Wechselstationen versorgt werden. Dort wird der leere Akku gegen einen frisch geladenen ausgetauscht. Der Wechselvorgang soll in wenigen Minuten abgeschlossen sein. Agassi hofft, dass die gesamte Prozedur nicht länger als ein heutiger Tankstellenbesuch dauert.

Vom Mobilfunk abgeschaut

Das Geschäftsmodell, das Agassi vorschwebt, hat er dem Mobilfunkmarkt abgeschaut. Die Elektro–Autos liegen weniger in seinem Fokus, als der Betrieb der Netzinfrastruktur: "Wir glauben nicht, dass man zukünftig die Batterien kauft. Die Batterie ist ein Teil unserer Infrastruktur und nicht Teil des Autos. Was wir verkaufen sind die Kilometer. Das Auto kauft der Kunde wie bisher von seinem Händler". Es ist die Abrechnung des genutzten Stroms, die Agassi interessiert. Egal wo der Kunde lädt, wird sein Fahrzeug erkannt und der geladene Strom entsprechend des Kunden–Tarifs abgerechnet. Vielfahrer erhalten günstigere Kilometer–Tarife als Wenigfahrer. Kommt am Ende die Kilometer–Flatrate?!
Video
Ein Video des vollständigen Bloomberg–Interviews mit Shai Agassi ist bei Strom–Prinz.de im Bereich Strom–Videos verfügbar.
Jeder kann sofort einen Umweltbeitrag leisten, indem er auf Ökostrom umsteigt. Die im Internet verfügbaren Stromrechner (für Deutschland) zeigen sofort alle für den jeweiligen Wohnort verfügbaren Ökostromtarife.

Verwandte Artikel

  • Deutschland: Rekord-Quartal bei Neuzulassungen von reinen E-Autos
  • Norwegen: Fast 94 % der Neuwagen sind jetzt Elektroautos
  • E-Laden im Überholmodus: Ein noch dichteres Schnellladenetz für Österreich
  • Ein Jahr E-Lkw-Projekt in Siebenlehn mit guter Erfahrung
  • Wien Energie treibt E-Mobilität voran: Vier neue Schnellladeparks mit bis zu 400 kW Ladeleistung
  • ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
  • Drucken
  • Empfehlen
27.03.2009 | Autor*in: holler
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Teslas neuester Hit

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Grüne Niederösterreich retten Ybbstalbahn

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Mittwoch, 9. Juli 2025, 66.568 Artikel Online

Weitere Themen

  • WK Wien: Neuer Onlineratgeber für E-Mobilität
  • Electra wächst in der Steiermark: Neue Schnellladestandorte in Graz und Fürstenfeld eröffnet
  • Schiffe verursachen hohe und unerwartete Emissionen des Treibhausgases Methan
  • Volkswagen Group als innovativster Automobilkonzern der Welt ausgezeichnet
  • „eMove Austria“: Startschuss für das nächste Kapitel der Mobilitätswende
  • Anpfiff zur Transformation: Taktikwechsel in der Mobilität
  • Hyundai zeigt auf der IAA neues kleines Elektro-SUV
  • Lobautunnel zwischen Luxemburg und Erdberg
  • VCÖ warnt: Großparkplätze verschärfen Hitzebelastung – Entsiegelung und Baumpflanzungen gefordert
  • Polestar Charge: Jetzt 1 Million öffentliche Ladepunkte in ganz Europa 
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
11.177 Artikel | Seite 1 von 1.118

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Termin-Tipp: EEÖ-Fachdialog RED III Umsetzung Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at