Belgische Atomkraftwerke sofort und endgültig stilllegen!
Bonn, Aachen – Nach der automatischen Schnellabschaltung am vergangenen Wochenende beim Atomreaktor Doel 1 in Belgien hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) erneut die sofortige und endgültige Stilllegung aller belgischen Atomkraftwerke gefordert. Udo Buchholz vom Vorstand des BBU hält es für „unverantwortlich, dass die belgische Regierung keine Konsequenzen aus den zahlreichen Pannen und Störfällen
in den Atomkraftwerken Tihange und Doel zieht„. Einen weiteren zwingenden Grund für die Stilllegung der belgischen Reaktoren sieht der BBU in der ungelösten belgischen Atommüllentsorgung. Ebenso wie in der Bundesrepublik Deutschland gibt es auch in Belgien kein Endlager für die ständig anwachsenden Atommüllberge. Der BBU fordert grundlegend den weltweiten Sofortausstieg aus der Nutzung der Atomenergie.
Niedersächsische Brennstäbe für belgischen Atomstrom
Ende Dezember hatten sich nordrhein–westfälische Anti–Atomkraft–Organisationen und der BBU mit einem offenen Brief an die deutsche Bundesumweltministerin Hendricks und ihre Landeskollegen Remmel und Wenzel aus NRW und Niedersachsen gewandt. In dem Schreiben heißt es: „Wir wissen, dass die belgischen Schrott–Reaktoren mit deutscher Unterstützung betrieben werden: So wurde das belgische AKW Doel seit 2014 bereits 10 mal von der Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen mit Brennstäben versorgt. Bis Januar 2017 sind weitere fünf Transporte von Brennelementen aus Lingen nach Doel durch das Bundesamt für Strahlenschutz genehmigt. Damit ermöglicht eine deutsche Atomanlage mit dem Wissen und der Genehmigung Ihrer Behörde, Frau Hendricks, den gefährlichen Weiterbetrieb des AKW Doel!.„
Bundesumweltministerin Hendricks sowie die Landesumweltminister Wenzel und Remmel wurden aufgefordert, unverzüglich für die Aufhebung der Betriebsgenehmigung der Brennelementefabrik in Lingen Sorge zu tragen. Sofern die Anti–Atomkraft–Organisationen von konkreten Nukleartransporten von Lingen nach Doel erfahren, sollen die Transporte mit „kreativen Protesten„ begleitet werden.
Hintergrundinformationen
Den Wortlaut des offenen Briefes und Hintergrundinformationen zu den belgischen Atomkraftwerken findet man unter "1">www.anti–akw–ac.de.
in den Atomkraftwerken Tihange und Doel zieht„. Einen weiteren zwingenden Grund für die Stilllegung der belgischen Reaktoren sieht der BBU in der ungelösten belgischen Atommüllentsorgung. Ebenso wie in der Bundesrepublik Deutschland gibt es auch in Belgien kein Endlager für die ständig anwachsenden Atommüllberge. Der BBU fordert grundlegend den weltweiten Sofortausstieg aus der Nutzung der Atomenergie.
Niedersächsische Brennstäbe für belgischen Atomstrom
Ende Dezember hatten sich nordrhein–westfälische Anti–Atomkraft–Organisationen und der BBU mit einem offenen Brief an die deutsche Bundesumweltministerin Hendricks und ihre Landeskollegen Remmel und Wenzel aus NRW und Niedersachsen gewandt. In dem Schreiben heißt es: „Wir wissen, dass die belgischen Schrott–Reaktoren mit deutscher Unterstützung betrieben werden: So wurde das belgische AKW Doel seit 2014 bereits 10 mal von der Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen mit Brennstäben versorgt. Bis Januar 2017 sind weitere fünf Transporte von Brennelementen aus Lingen nach Doel durch das Bundesamt für Strahlenschutz genehmigt. Damit ermöglicht eine deutsche Atomanlage mit dem Wissen und der Genehmigung Ihrer Behörde, Frau Hendricks, den gefährlichen Weiterbetrieb des AKW Doel!.„
Bundesumweltministerin Hendricks sowie die Landesumweltminister Wenzel und Remmel wurden aufgefordert, unverzüglich für die Aufhebung der Betriebsgenehmigung der Brennelementefabrik in Lingen Sorge zu tragen. Sofern die Anti–Atomkraft–Organisationen von konkreten Nukleartransporten von Lingen nach Doel erfahren, sollen die Transporte mit „kreativen Protesten„ begleitet werden.
Hintergrundinformationen
Den Wortlaut des offenen Briefes und Hintergrundinformationen zu den belgischen Atomkraftwerken findet man unter "1">www.anti–akw–ac.de.