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AWO: Glückspielstaat Nevada setzt auf Grün

30.04.2011

Nevada diversifiziert in Richtung erneuerbare Energien – Chancen für österreichische Unternehmen

ja © Andreas Zajc – www.zajc.at
ja © Andreas Zajc – www.zajc.at
Nevada ist flächenmäßig der siebtgrößte Bundesstaat der USA. Hauptsäulen der Wirtschaft sind Glückspiel und Tourismus, vor allem in Las Vegas, im geringeren Ausmaß in Reno und Lake Tahoe. Nevada ist aber auch der größte Produzent von Gold, Silber und Quecksilber in den USA und verfügt weltweit über die viertgrößten Vorkommen von Lithium. Gleichzeitig ist die Arbeitslosenrate mit rund 13% immer noch die höchste in den USA. "Nevada muss daher seine Wirtschaft diversifizieren, weg vom Image als Glückspielmetropole und will das"Saudi Arabien für erneuerbare Energien" werden", berichtet der für Nevada zuständige österreichische Wirtschaftsdelegierte Rudolf Thaler aus Los Angeles. Im Fokus steht die Betriebsansiedelung von Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien. Bis 2015 soll der Anteil an erneuerbaren Energien in Nevada, das über enorme Ressourcen an Solarenergie, Geothermie und Wind verfügt, bei 20% liegen. Thaler: Nevada hat schon jetzt den höchsten Konsum an Solarenergie und Geothermie pro Kopf in den USA und ist mit 300 Sonnentagen einer der besten Standorte für Solaranlagen in den USA."
Um die Windenergieentwicklung voranzutreiben, soll bis 2025 ein Viertel der Energie aus Windanlagen gewonnen werden. Bei Nichterreichen dieser Vorgabe liegt die Strafe für den Stromversorger NV Energy bei 10 USD pro MW/Stunde. Dementsprechend intensiv ist das Windenergieprogramm. Es wird geschätzt, dass die installierte Windkapazität bis 2012 zwischen 1 und 5 GigaWatt liegen wird. Etwa 100 km2 Land haben ideale Verhältnisse für den Bau von Windfarmen. Die 16 geothermischen Kraftwerke haben eine Gesamtkapazität von 333 MW und decken 7% des Stromverbrauchs von Nevada. Die unausgeschöpften Geothermie–Energiereserven werden auf 3.600 MW geschätzt. Ein 40 MW Geokraftwerk ist seit 2010 in den blauen Bergen in Betrieb, ausreichend um 40.000 Haushalte rund um die Uhr mit Strom zu versorgen. Eine Anhebung der Energiegewinnung aus erneuerbaren Ressourcen von 7% schafft über 2.500 Jobs und führt zu jährlichen Einnahmen von 310 Mio. USD, schätzen Experten.
Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen mit Potenzial Wirtschaftsdelegierter
Thaler sieht für österreichische Unternehmen in Nevada auf Grund des Trends zu erneuerbaren Energien gute Chancen, da "unsere Betriebe auf diesem Gebiet weltweit anerkannt sind." Nevada exportierte 2010 Waren im Wert von 6 Mio. USD nach Österreich, um 74% mehr als 2009. Österreich ist unter den Exportdestinationen Nevadas an 43.Stelle gereiht, vor EU–Staaten wie Norwegen, Dänemark, Finnland oder Polen. Aus Österreich importierte Nevada 2010 Waren im Wert von 9,3 Mio. USD, hauptsächlich Spielwaren und Sportausrüstung und Boiler. Eines der größten österreichischen Engagements in Nevada ist die eye–catching Schienenverbindung der Firma Doppelmayr Cable Car zwischen dem MGM–Tower und dem City Center in Las Vegas. Die Hotel– und Entertainmentindustrie speziell in Las Vegas ist richtungsweisend in den USA und für Anbieter von z.B. Inneneinrichtungen und Lebensmitteln ein sehr kompetitiver, aber lukrativer Markt. Große Hotelketten sind in der Regel auch bestrebt umweltfreundlich zu sein.
Quelle: AußenwirtschaftsCenter Los Angeles – Dr. Rudolf Thaler

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30.04.2011 | Autor*in: holler
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