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Autos von Österreichs Haushalten tanken rund 3,2 Milliarden Liter Sprit pro Jahr – Großes Sparpotenzial

06.03.2024

Spritsparender Fahrstil und energiesparendes Mobilitätsverhalten reduzieren Spritverbrauch stark

© Jeyaratnam Caniceus
© Jeyaratnam Caniceus
Wien – Mit dem bereits in den 1990er Jahren versprochenen 3–Liter Auto als Standard wäre der Spritverbrauch der Pkw von Österreichs Haushalten um die Hälfte niedriger als heute, machte der VCÖ am Welt–Energiespartag aufmerksam. Pro Jahr fließen derzeit rund 3,2 Milliarden Liter Diesel oder Benzin in die Tanks der Autos von Österreichs Haushalten. Schnell wirksam ist spritsparendes Fahren durch das der Verbrauch und damit die Kosten um 15 bis 20 Prozent verringert werden können. Mit einem energiesparenden Mobilitätsverhalten kann der Verbrauch zusätzlich gesenkt werden, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ.
In den 1990er Jahren versprachen Autohersteller das 3–Liter Auto. Fast 30 Jahre später ist der tatsächliche Verbrauch der Autos von Österreichs Haushalten laut Statistik Austria mit knapp mehr als sechs Liter pro 100 Kilometer doppelt so hoch. „Anstatt verstärkt sparsame Modelle auf den Markt zu bringen, wurden die Neuwagen immer breiter, schwerer und übermotorisierter. Damit wurden die Effizienzgewinne bei den Motoren wieder zunichte gemacht, was sowohl den Haushalten als auch der Umwelt teuer kommt“, stellt VCÖ–Expertin Katharina Jaschinsky am heutigen Welt–Energiespartag fest.
Seit dem Jahr 2010 ist der reale Spritverbrauch der heimischen Benzin–Pkw um nur 0,7 Liter pro 100 Kilometer zurückgegangen, jener der Diesel–Pkw überhaupt nur um 0,2 Liter, informiert der VCÖ. Aufgrund dieses Rückgangs im Schneckentempo ist der jährliche Spritverbrauch der Pkw von Österreichs Haushalten mit rund 3,2 Milliarden Liter nach wie vor hoch.
Ein Durchschnittsverbrauch von 3 Liter pro 100 Kilometer würde Österreichs Haushalten bei gleicher Kilometerleistung eine Ersparnis von rund 2,7 Milliarden Euro pro Jahr bringen, macht der VCÖ aufmerksam. Pro Benzin–Pkw würden die Spritkosten um rund 600 Euro pro Jahr sinken, pro Diesel–Pkw aufgrund der höheren Kilometerleistung fast 700 Euro pro Jahr. Zudem würden dadurch in Summe rund 4,3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden.
Kurzfristig können durch einen spritsparenden Fahrstil der Verbrauch und damit die Kosten um 15 bis 20 Prozent reduziert werden, betont der VCÖ. Konkret heißt das unter anderem, gleiten statt rasen, denn gerade bei der Beschleunigung ist der Verbrauch hoch. Wer auf Freilandstraßen 80 statt 100 km/h fährt und auf der Autobahn mit Tempo 100 statt 130, spart Sprit und Geld und ist zudem sicherer unterwegs. Weitere VCÖ–Spritspartipps: Vorausschauend fahren hilft, den Fuß etwa vor Ampeln frühzeitig vom Gas zu nehmen. Rasch in den nächsthöheren Gang schalten und niedrig tourig fahren. Dachboxen vom Dach nehmen, wenn darin nichts transportiert wird.
Starke Einsparungen bringt zudem ein energiesparendes Mobilitätsverhalten. Das heißt, kurze Strecken möglichste oft zu Fuß gehen oder mit Fahrrad fahren. Immerhin ist in Österreich jede 10. Autofahrt in Gehdistanz, vier von zehn Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer und damit in guter Radfahrdistanz. „Wer bei diesen Distanzen mit Muskelkraft mobil ist statt im Auto zu sitzen, spart nicht nur Geld, sondern tut auch der eigenen Gesundheit Gutes und stärkt die eigene Fitness“, erinnert VCÖ–Expertin Jaschinsky an die Zusatznutzen von bewegungsaktiver Mobilität.
Auch Fahrgemeinschaften, etwa am Arbeitsweg mit Kolleginnen und Kollegen, sparen viel Sprit und Geld. Und wer gute öffentliche Verkehrsverbindungen in der Nähe hat, kann mit dem Umstieg auf Bus und Bahn Energie und Geld sparen. Die Klimatickets der einzelnen Bundesländer ermöglichen ein ganzes Jahr mit dem Öffentlichen Verkehr zu fahren und kosten lediglich zwischen 365 Euro in Salzburg und Wien und 550,– Euro pro Jahr in Oberösterreich.

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06.03.2024 | Autor*in: holler
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