Außerhalb Wiens kann jeder 5. Bahn oder Bus-Haltestelle gut mit dem Fahrrad erreichen
Wien - Das Fahrrad ist ein idealer Zubringer zum Öffentlichen Verkehr. In den Bundesländern können 21 Prozent einen Bahnhof oder eine Bus-Haltestelle mit regelmäßigen Verbindungen gut mit dem Fahrrad erreichen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten von Austria Tech zeigt. Bei den Bundesländern ist Vorarlberg mit 59 Prozent der Bevölkerung Spitzenreiter. Mit einer weiteren Verbesserung der Rad-Infrastruktur zu Bahn und Bus sowie ausreichend Rad-Abstellplätzen bei Bahnhöfen und Haltestellen wird es mehr Menschen möglich, Rad und Öffentlichen Verkehr zu kombinieren, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ.
"Um Fahrrad und Öffentlichen Verkehr kombinieren zu können, sind drei Voraussetzungen notwendig. Erstens eine Bahn- und Bus-Haltestelle in Radfahrdistanz, zweitens ein gutes öffentliches Verkehrsangebot und drittens eine sichere Rad-Infrastruktur zur Haltestelle", stellt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fest. In ganz Österreich sind für 3,5 Millionen Menschen diese Bedingungen erfüllt, außerhalb Wiens in den Bundesländern für rund 1,55 Millionen Menschen, wie die VCÖ-Analyse auf Basis von Daten von Austria Tech zeigt. Sie wohnen weniger als vier Kilometer von der Haltestelle oder vom Bahnhof entfernt, wohin eine Rad-Infrastruktur führt und das öffentliche Verkehrsangebot gut ist. Das ist ein Anteil von 21 Prozent der Bevölkerung. In Vorarlberg ist der Anteil mit 59 Prozent am höchsten, vor dem Bundesland Salzburg mit 31 Prozent. "Kann ein hoher Anteil der Bevölkerung das Öffentliche Verkehrsangebot gut mit dem Fahrrad erreichen, dann zeugt das sowohl von einem guten öffentlichen Verkehrsangebot und einer guten Rad-Infrastruktur", erklärt Katharina Jaschinsky. Am niedrigsten ist der Anteil in Oberösterreich mit zehn Prozent.
Der VCÖ weist darauf hin, dass Bike & Ride mehrere Vorteile hat. Wer mit dem Rad zu Bus oder Bahn fährt, kommt auf gesunde Bewegung und spart sich einige Kosten. Und die Allgemeinheit profitiert, weil der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad gesundheitsschädliche Schadstoffe und klimaschädliche Emissionen ebenso reduziert wie den Verkehrslärm und Staus. Und Fahrräder benötigen nicht nur beim Fahren, sondern auch beim Parken weniger Platz. Je nach System können auf einem Auto-Parkplatz 10 bis 18 Fahrräder parken.
Umso wichtiger ist es, einerseits die Rad-Infrastruktur weiter zu verbessern und andererseits die Zahl der Rad-Abstellplätze bei Bahnhöfen und Bus-Haltestellen zu erhöhen. Dann können noch mehr Österreicherinnen und Österreicher Rad und Öffentlichen Verkehr kombinieren. Der VCÖ möchte gemeinsam mit der Bevölkerung aufzeigen, wo es noch Verbesserungsbedarf gibt. Problemstellen, wie mangelhafte Radwege, Gefahrenstellen oder fehlende Rad-Abstellplätze können noch bis 4. Mai auf der VCÖ-Website in eine Online-Karte eingetragen werden. Der VCÖ sammelt die Einträge und leitet diese dann an die zuständige Gemeinde oder Stadt weiter. Insgesamt wurden in Österreich bereits mehr als 7.900 Problemstellen eingetragen.
Betriebe können mit Mobilitätsmanagement einen Beitrag leisten, damit mehr Pendlerinnen und Pendler die Kombination Fahrrad und Öffentlicher Verkehr nutzen. Beispielsweise durch ein Jobticket oder ein Jobrad sowie durch Bewusstseinsaktionen und Anreize. "Betriebliches Mobilitätsmanagement bringt eine Win-Win-Win Situation. Die Beschäftigten sparen sich Geld, die Betriebe sparen sich Parkplätze und verbessern ihre Umweltbilanz und die Bevölkerung insgesamt profitiert, weil die Verkehrsbelastung, Lärm, Abgase und Staus zurückgehen", stellt Katharina Jaschinsky fest.
"Um Fahrrad und Öffentlichen Verkehr kombinieren zu können, sind drei Voraussetzungen notwendig. Erstens eine Bahn- und Bus-Haltestelle in Radfahrdistanz, zweitens ein gutes öffentliches Verkehrsangebot und drittens eine sichere Rad-Infrastruktur zur Haltestelle", stellt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fest. In ganz Österreich sind für 3,5 Millionen Menschen diese Bedingungen erfüllt, außerhalb Wiens in den Bundesländern für rund 1,55 Millionen Menschen, wie die VCÖ-Analyse auf Basis von Daten von Austria Tech zeigt. Sie wohnen weniger als vier Kilometer von der Haltestelle oder vom Bahnhof entfernt, wohin eine Rad-Infrastruktur führt und das öffentliche Verkehrsangebot gut ist. Das ist ein Anteil von 21 Prozent der Bevölkerung. In Vorarlberg ist der Anteil mit 59 Prozent am höchsten, vor dem Bundesland Salzburg mit 31 Prozent. "Kann ein hoher Anteil der Bevölkerung das Öffentliche Verkehrsangebot gut mit dem Fahrrad erreichen, dann zeugt das sowohl von einem guten öffentlichen Verkehrsangebot und einer guten Rad-Infrastruktur", erklärt Katharina Jaschinsky. Am niedrigsten ist der Anteil in Oberösterreich mit zehn Prozent.
Der VCÖ weist darauf hin, dass Bike & Ride mehrere Vorteile hat. Wer mit dem Rad zu Bus oder Bahn fährt, kommt auf gesunde Bewegung und spart sich einige Kosten. Und die Allgemeinheit profitiert, weil der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad gesundheitsschädliche Schadstoffe und klimaschädliche Emissionen ebenso reduziert wie den Verkehrslärm und Staus. Und Fahrräder benötigen nicht nur beim Fahren, sondern auch beim Parken weniger Platz. Je nach System können auf einem Auto-Parkplatz 10 bis 18 Fahrräder parken.
Umso wichtiger ist es, einerseits die Rad-Infrastruktur weiter zu verbessern und andererseits die Zahl der Rad-Abstellplätze bei Bahnhöfen und Bus-Haltestellen zu erhöhen. Dann können noch mehr Österreicherinnen und Österreicher Rad und Öffentlichen Verkehr kombinieren. Der VCÖ möchte gemeinsam mit der Bevölkerung aufzeigen, wo es noch Verbesserungsbedarf gibt. Problemstellen, wie mangelhafte Radwege, Gefahrenstellen oder fehlende Rad-Abstellplätze können noch bis 4. Mai auf der VCÖ-Website in eine Online-Karte eingetragen werden. Der VCÖ sammelt die Einträge und leitet diese dann an die zuständige Gemeinde oder Stadt weiter. Insgesamt wurden in Österreich bereits mehr als 7.900 Problemstellen eingetragen.
Betriebe können mit Mobilitätsmanagement einen Beitrag leisten, damit mehr Pendlerinnen und Pendler die Kombination Fahrrad und Öffentlicher Verkehr nutzen. Beispielsweise durch ein Jobticket oder ein Jobrad sowie durch Bewusstseinsaktionen und Anreize. "Betriebliches Mobilitätsmanagement bringt eine Win-Win-Win Situation. Die Beschäftigten sparen sich Geld, die Betriebe sparen sich Parkplätze und verbessern ihre Umweltbilanz und die Bevölkerung insgesamt profitiert, weil die Verkehrsbelastung, Lärm, Abgase und Staus zurückgehen", stellt Katharina Jaschinsky fest.