Ausbau der E-Ladeinfrastruktur in den USA geht weiter
Zwar fiel der Zuwachs im Sommer 2025 etwas geringer aus als im zweiten Quartal, aber Paren betont, dass sich die Qualität und Zuverlässigkeit der Ladepunkte deutlich verbessert habe. Die Stationen würden außerdem noch intensiver genutzt als zu Jahresbeginn, was klar auf steigende Elektroautozahlen hinweist.
Besonders auffällig ist der Anstieg der Ladevorgänge in klassischen Sommerreisezielen wie Maine, Montana und Oregon. Laut Paren-CTO Bill Ferro deutet das darauf hin, dass immer mehr US-Amerikaner ihre Ferienreisen mit dem Elektroauto unternehmen.
Den größten Beitrag zum Netzausbau leistet immer nic Tesla, das sein Supercharger.Schnellladenetzwerk seit einiger Zeit auch für E-Fahrzeuge anderer Marken geöffnet hat. Daneben investieren Energieversorger und Handelsketten immer öfter in Ladeinfrastruktur, um Kunden auf Parkplätzen und bei Autobahnraststätten Strom anzubieten.
Obwohl die US-Regierung unter Trump auf fossile Energiequellen setzt und Umweltauflagen für die Autoindustrie lockert, folgt der Markt weiterhin einem anderen Trend: Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen bleibt hoch, und der Ausbau der Ladeinfrastruktur gilt als wesentlicher Faktor für den weiteren Erfolg von E-Mobilität.
Branchenbeobachter sehen in den Entwicklungen in den USA ein deutliches Signal: Der Tippingpoint ist erreicht. Selbst politische Gegenströmungen können den technologischen Wandel nicht aufhalten.
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