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Atomkraft: Deutsche Autofahrer zahlen mehr Haftpflicht als die AKW-Betreiber!

13.05.2011

Grüne Aktionswoche "Abschalten Jetzt!" macht Druck für Atomkraft-Ausstieg - "Schlange stehen" für die Protest-Unterschrift

ja © Grüne
ja © Grüne
Die österreichweite GRÜNE Aktionswoche "Abschalten Jetzt!" trifft offensichtlich den Nerv der Bevölkerung: Auch in Salzburg standen die BürgerInnen diese Woche bei verschiedenen Grünen Aktionen praktisch Schlange, um - wie beispielsweise heute Vormittag auf der Schranne - mit ihrer Unterschrift gegen die Atomkraft zu protestieren. Nebst der sofortigen Abschaltung aller europäischen Hochrisiko-Reaktoren und dem Stopp von Laufzeitverlängerungen und Neubauplänen wird in der Petition auch der Stopp der Milliarden-Subventionen an die Atomindustrie gefordert.
In welchem Ausmaß die Atomlobby finanziell privilegiert ist, zeigen die aktuellen Daten zum Thema "Haftpflicht": Alle 17 deutschen AKW sind gerade einmal mit 254 Millionen Euro haftpflichtversichert, das macht pro AKW 15 Millionen Euro. Die Versicherungsforen Leipzig GmbH kommt freilich in einer aktuellen Studie zum Schluss, dass die Deckungssumme für einen nuklearen Katastrophenfall bei rund 6 Billionen Euro liegen würde!
Viel zu günstig sind denn auch die Versicherungskosten für die AKW-Betreiber: Die Haftpflichtprämien für alle deutschen Atomkraftwerke beliefen sich im Jahr 2006 auf rund 13 Millionen Euro bzw. weniger als 1 Million Euro je AKW im Jahr. Im Vergleich dazu zahlen deutsche Autobesitzer jährlich 20 Milliarden Euro Versicherungsprämie!
"Geradezu kriminelle Privilegien wie diese völlig unzureichende Haftpflicht sind der Grund, warum Atomstrom auf dem Energiemarkt so billig angeboten werden kann. Gäbe es hier endlich Kostenwahrheit, wären die Erneuerbaren Energien schon längst mehr als konkurrenzfähig", betont LAbg. Astrid Rössler, die Energie- und Umweltsprecherin der GRÜNEN im Landtag. Salzburgs GRÜNE werden jedenfalls weiter Druck auf Regierungen und Energiewirtschaft machen: "Mit der Atomkraft gehört auf allen Ebenen aufgeräumt. Nicht nur in jenen Ländern, die AKWs betreiben, sondern auch hier bei uns: Wir müssen raus aus EURATOM und wir müssen raus aus dem Handel mit Atomstrom", betont Rössler.

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13.05.2011 | Autor*in: litschauer
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