Arbeiterkammer NÖ outet sich wieder als Öl–Lobby
Viel Kritik – keine Verbesserungsvorschläge
Mittlerweile regelmäßig wird die Regierung von der Arbeiterkammer kritisiert.
Man sollte meinen, das sei ihr gutes Recht, wenn es um die Sicherung bzw. Besserstellung von Arbeitsplätzen geht. Aber leider richtet sich die Kritik primär an die derzeit (aus ökologischer Sicht) erfreulichen Schritte auf dem Weg zur Kostenwahrheit bei fossilen Treibstoffen. Und somit auf eine Besteuerung eines Rohstoffs, von dem Österreich fast zu 100% Import–abhängig ist. Eine so hohe Abhängigkeit heißt:
** Kaufkraft–Abfluß aus Österreich (nach Rußland, Irak, …)
** Arbeitskraft–Abluß aus Österreich (Öl–Förderung und primär der Transport passiert im Ausland)
Österreich ist ein Billg–Sprit–Land (s. auch dazu die aktuelle Presseaussendung des Verkehrs Club Österreich) und hätte somit jede Berechtigung die Preise auf EU–Niveau anzuheben.
Auch kritisiert die Arbeiterkammer, daß der Strom für die privaten Haushalte nicht ausreichend billiger geworden ist [..]. Dazu sei angemerkt, daß billiger Strom den Stromverbrauch ankurbelt, und uns damit noch weiter von den Kyoto–Zielen entfernt (solange die Stromzuwächse nicht mit Erneuerbaren Energien abgedeckt werden).
In keinem Wort erwähnt ist, daß jede(r) ÖsterreicherIn seit der Liberalisierung eine neu gewonnene Möglichkeit der Selbstentscheidung hat. Seit Oktober 2001 ist es möglich, den privaten (Öko–)Stromanbieter zu wechseln. (s. Übersicht aller österreichischen Ökostromanbieter).
Lesen Sie hierzu die Arbeiterkammer–Presseaussendung im Originaltext.
Ob da der Ruf "Raus aus der AK – Zwangsmitgliedschaft" lauter wird?
Man sollte meinen, das sei ihr gutes Recht, wenn es um die Sicherung bzw. Besserstellung von Arbeitsplätzen geht. Aber leider richtet sich die Kritik primär an die derzeit (aus ökologischer Sicht) erfreulichen Schritte auf dem Weg zur Kostenwahrheit bei fossilen Treibstoffen. Und somit auf eine Besteuerung eines Rohstoffs, von dem Österreich fast zu 100% Import–abhängig ist. Eine so hohe Abhängigkeit heißt:
** Kaufkraft–Abfluß aus Österreich (nach Rußland, Irak, …)
** Arbeitskraft–Abluß aus Österreich (Öl–Förderung und primär der Transport passiert im Ausland)
Österreich ist ein Billg–Sprit–Land (s. auch dazu die aktuelle Presseaussendung des Verkehrs Club Österreich) und hätte somit jede Berechtigung die Preise auf EU–Niveau anzuheben.
Auch kritisiert die Arbeiterkammer, daß der Strom für die privaten Haushalte nicht ausreichend billiger geworden ist [..]. Dazu sei angemerkt, daß billiger Strom den Stromverbrauch ankurbelt, und uns damit noch weiter von den Kyoto–Zielen entfernt (solange die Stromzuwächse nicht mit Erneuerbaren Energien abgedeckt werden).
In keinem Wort erwähnt ist, daß jede(r) ÖsterreicherIn seit der Liberalisierung eine neu gewonnene Möglichkeit der Selbstentscheidung hat. Seit Oktober 2001 ist es möglich, den privaten (Öko–)Stromanbieter zu wechseln. (s. Übersicht aller österreichischen Ökostromanbieter).
Lesen Sie hierzu die Arbeiterkammer–Presseaussendung im Originaltext.
Ob da der Ruf "Raus aus der AK – Zwangsmitgliedschaft" lauter wird?
Verbesserungsvorschläge
Die Kritik käme doch viel überzeugender, wenn sich die Arbeiterkammer auch für etwas, und nicht immer nur gegen etwas einsetzt.
So wäre es sehr erfreulich, wenn sie sich künftig im Zuge diverser kritischer Presseaussendungen für folgende Verbesserungsvorschläge einsetzt:
** Forderung nach einer österreichweiten Förderung auf Elektroautos und Pflanzenöl–Umrüstsätzen
** Forderung nach einer großflächigen Versorgung von mietbaren Steckdosen für Elektroautos und Pflanzenöl–Tankmöglichkeiten für umgerüstete PKWs und LKWs
** Zweckgebundene Steuern zur Beseitigung der Umweltschäden, die durch den Klimawandel entstehen (Dürre, Hochwasser, …)
Das würde dann auch für positive Meldungen (zb: auf oekonews.at) sorgen.
Außerdem kann sich doch niemand bessern, wenn keine Verbesserungsvorschläge bei der Kritik enthalten sind.
So wäre es sehr erfreulich, wenn sie sich künftig im Zuge diverser kritischer Presseaussendungen für folgende Verbesserungsvorschläge einsetzt:
** Forderung nach einer österreichweiten Förderung auf Elektroautos und Pflanzenöl–Umrüstsätzen
** Forderung nach einer großflächigen Versorgung von mietbaren Steckdosen für Elektroautos und Pflanzenöl–Tankmöglichkeiten für umgerüstete PKWs und LKWs
** Zweckgebundene Steuern zur Beseitigung der Umweltschäden, die durch den Klimawandel entstehen (Dürre, Hochwasser, …)
Das würde dann auch für positive Meldungen (zb: auf oekonews.at) sorgen.
Außerdem kann sich doch niemand bessern, wenn keine Verbesserungsvorschläge bei der Kritik enthalten sind.