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Anschober: Während Regierung schläft – Tschechien macht ernst mit Atomlager in Temelin

21.08.2003

Grüne fordern umgehend Maßnahmen von Bundes– und Landesregierung

OTS (Linz) "Unsere Bundesregierung bleibt im Temelin–Tiefschlaf, und auch die OÖ–Landesregierung hat Temelin immer mehr zum Nebenthema werden lassen. Währenddessen schaffen Tschechiens Atombetreiber weitere gefährliche vollendete Tatsachen", kritisiert heute der Klubobmann und Landessprecher der OÖ–Grünen, Rudi Anschober.
In diesen Tagen wurde das sogenannte Feststellungsverfahren als Vorstufe für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für das geplante Atommüll–Zwischenlager direkt am AKW–Areal in Temelin gestartet. Die UVP selbst dürfte dann im nächsten Jahr folgen. 2010 soll der Baubeginn erfolgen, 2013 die Inbetriebnahme für die abgebrannten Brennelemente aus Temelin. Bei einer Betriebszeit des AKW von 30 Jahren ist eine Kapazität von 1370 Tonnen geplant, und das wenn nur zwei Blöcke in Betrieb sind. Ab 2065 ist dann die Inbetriebnahme eines unterirdischen Endlagers vorgesehen, dessen Standort noch nicht fixiert ist. "Nachdem das Endlager bislang nur als Papiertiger existiert, könnte das Zwischenlager sogar noch länger als bisher geplant in Temelin in Betrieb bleiben und sogar zum Endlager werden", warnt Anschober eindringlich.
Anschober befürchtet durch die Nähe von Atomreaktoren und Atomlager eine weitere Erhöhung des Risikos und fordert deshalb das Nützen aller politischen und rechtlichen Möglichkeiten gegen das geplante Temelin–Lager und damit auch gegen Temelin. "Denn wenn das Lager verhindert werden kann, dann ist das ein Riesenschritt gegen Temelin insgesamt", so Anschober.
Anschober macht klar, dass umgehend Maßnahmen ergriffen werden müssen: Die Durchführung einer umfassenden Massen–Einwendungskampagne durch das Land Oberösterreich und durch die Republik Österrech im Rahmen der eigentlichen UVP, deren Einwendungsfrist für die nächsten Monate zu erwarten ist. Weiters müssten sofort politischer Verhandlungen aufgenommen und raschest Expertengutachten zum Lager eingeholt werden.
Darüber hinaus fordern die Grünen den Neubeginn einer engagierten Anti–Temelnpolitik seitens der Regierung: Die Bundesregierung muss endlich ihre seit 15 Monaten gebrochenen Versprechungen vom letzten Temelin–Gipfel erfüllen: ein Ausstiegsangebot vorlegen, eine Ausstiegskonferenz einberufen und bilaterale Ausstiegsverhandlungen starten!
"Der Start für dieses Atommülllager muss ein Weckruf für die seit Monaten in Untätigkeit verfallene Bundesregierung sein. Und Oberösterreich muß einen ordentlichen Zahn zulegen in der Anti–Atompolitik", fordert Anschober abschließend.
Rückfragehinweis: Andrea Danmayr, Pressesprecherin der Grünen Tel.: 0664–3457113 http://www.gruene.at mailto:presse@gruene.at
*** OTS–ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0048 2003–08–21/10:16

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21.08.2003 | Autor*in: pawek
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