Aktuelle market–Umfrage: Temelin ist DIE Bedrohung für OberösterreicherInnen
Eine von atomstopp_oberoesterreich und dem Anti–Atom– Beauftragten des Landes OÖ in Auftrag gegebene Meinungsumfrage zeigt, dass neun von zehn Oberösterreichern das AKW Temelin als Bedrohung sehen. Für 83% der Befragten entspricht das AKW Temelin nicht westeuropäischem Sicherheitsstandard. Zwei von drei OberösterreicherInnen haben das Gefühl, dass die Katastrophenpläne in Oberösterreich nicht ausreichen, um bei einem Reaktorunfall ausreichend Schutz zu bieten. Dem Melker Prozess steht die Bevölkerung mit 67% mehrheitlich negativ gegenüber. Das Anti–Atom–Engagement des Landes OÖ wird zwar gewürdigt, aber 65% wünschen sich ein verstärktes Engagement des Landes OÖ.
60% der Befragten sehen als Hauptforderung an Tschechien die Schließung des AKW Temelin
„Der Endbericht zum Melker Prozess bestätigt: die Sicherheitsfragen sind nicht ausgeräumt. Das AKW Temelin ist so unsicher wie zu Zeiten der Grenzblockaden. Wenig verwunderlich, dass die OberösterreicherInnen sich vor dem AKW Temelin fürchten und als Bedrohung empfinden!„, so Roland Egger, Obmann von atomstopp_atomkraftfrei leben!.
„Der Melker Prozess hat vielleicht ein Mehr an Wissen über das AKW Temelin gebracht, aber sicher kein Mehr an Sicherheit. Die Bevölkerung steht dem Verhandlungsergebnis äußerst skeptisch gegenüber. Möglicherweise verstärken die Ängste vor dem AKW Temelin auch die Unsicherheit über den ausreichenden Schutz bei einem drohenden Reaktorunfall!„, meint Manfred Doppler, Anti Atom Komitee.
„Das Anti–Atom–Engagement des Landes OÖ stößt meist dann an seine Grenzen, wenn es darum geht, in Wien – bei Bundeskanzler und Umweltminister – auf die Umsetzung von Vereinbarungen zu drängen. Temelin hat genau heute vor einem Jahr die Betriebsgenehmigung erhalten – und ist somit im kommerziellen Betrieb. Die in der Brüsseler Vereinbarung fixierten Sicherheitsnachbesserungen wurden bis dato nicht umgesetzt!„, so Doppler und Egger.
„Die Bundesregierung muss auf Basis des Endberichts umgehend die Einhaltung des Melker Prozesses einfordern.
Wenn nicht umgehend in Prag auf die Umsetzung der offenen Sicherheitsfragen gedrängt wird, droht der Verlust aller vertraglichen Rechte aus dem Melker Prozess. Die Bundesregierung wäre somit für die erhöhte Gefährdung durch das AKW Temelin mitverantwortlich.„, erklärt Radko Pavlovec, Anti–Atom–Beauftragter das Landes OÖ.
„60% der OberösterreicherInnen treten für die Schließung des AKW Temelin ein. Sollte sich Tschechien weigern, die vereinbarten Sicherheitsnachbesserungen umzusetzen, wären sofortige Stilllegungsinitiativen die logische Konsequenz.„, so Pavlovec, Egger und Doppler abschließend.
„Der Melker Prozess hat vielleicht ein Mehr an Wissen über das AKW Temelin gebracht, aber sicher kein Mehr an Sicherheit. Die Bevölkerung steht dem Verhandlungsergebnis äußerst skeptisch gegenüber. Möglicherweise verstärken die Ängste vor dem AKW Temelin auch die Unsicherheit über den ausreichenden Schutz bei einem drohenden Reaktorunfall!„, meint Manfred Doppler, Anti Atom Komitee.
„Das Anti–Atom–Engagement des Landes OÖ stößt meist dann an seine Grenzen, wenn es darum geht, in Wien – bei Bundeskanzler und Umweltminister – auf die Umsetzung von Vereinbarungen zu drängen. Temelin hat genau heute vor einem Jahr die Betriebsgenehmigung erhalten – und ist somit im kommerziellen Betrieb. Die in der Brüsseler Vereinbarung fixierten Sicherheitsnachbesserungen wurden bis dato nicht umgesetzt!„, so Doppler und Egger.
„Die Bundesregierung muss auf Basis des Endberichts umgehend die Einhaltung des Melker Prozesses einfordern.
Wenn nicht umgehend in Prag auf die Umsetzung der offenen Sicherheitsfragen gedrängt wird, droht der Verlust aller vertraglichen Rechte aus dem Melker Prozess. Die Bundesregierung wäre somit für die erhöhte Gefährdung durch das AKW Temelin mitverantwortlich.„, erklärt Radko Pavlovec, Anti–Atom–Beauftragter das Landes OÖ.
„60% der OberösterreicherInnen treten für die Schließung des AKW Temelin ein. Sollte sich Tschechien weigern, die vereinbarten Sicherheitsnachbesserungen umzusetzen, wären sofortige Stilllegungsinitiativen die logische Konsequenz.„, so Pavlovec, Egger und Doppler abschließend.
Verwandte Artikel
- Besucheransturm beim Auftakt zur Saison der Windfeste
- Anschober: Ohne Subvention kein Ausbau von Temelin!
- Landesrat Anschober: "EU wird über Temelin entscheiden"
- AKW Temelin: Klage vor dem Europischen Gerichtshof
- AKW Temelin: OÖ fordert offizielles Hearing zur Umweltverträglichkeitsprüfung in Oberösterreich
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA