weder TITEL ...

24.9.2024 ... noch UNTERTITEL:

Beide der obigen Spalten sind bewusst leer geblieben.

Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, wie ungenau?, wie ignorant?, wie inkompetent?, wie verblendet? oder wie gekauft? sich manche Journalisten in Österreich oder auch anderswo verhalten haben, als es darum ging, die Ursachen der jüngsten „Jahrhundert“-Überschwemmung in ihren Beiträgen anzusprechen.
Es ist von Wetterkapriolen, Meeresströmen, etc. zu lesen, wenn es hoch geht, haben sie den Klimawandel als Grund des Wetterextrems genannt, vielleicht sogar mit dem Attribut „menschengemacht“ präzisiert.

Nur der Klimawandel ist nicht die Ursache, sondern die Folge. Die wahre Ursache lautet Treibhausgas-Emissionen. Und die weitaus stärksten Verursacher (CO2 + Methan aus Erdgaslecks) und damit intensivste Klimazerstörer sind megareiche Fossilkonzerne mit all ihren Machenschaften (inkl. der Vermüllung des Planeten durch die Plastiklawine und das fossile Wasserstoff-Märchen).

Zeigen Sie mir einen einzigen Artikel mit der sinngemäßen Überschrift „Der Massenmörder #1 heißt Fossilindustrie“ oder dem Untertitel „Politiker stoppt sofort diesen Wahnsinn und rettet die Existenzgrundlagen für alle künftigen Lebewesen!“.

Leider sind manche Medien bzw. Journalisten nicht weniger als entscheidende (!) Mittäter bei der Zerstörung unseres Planeten. Selbst sich rasant häufende Extremwetter-Katastrophen ändern daran bis heute nicht das Geringste. So weit ist es gekommen.

Das musste wieder einmal deutlich hervorgehoben werden und wir von oekonews.at werden auch weiterhin ansprechen, was Sache ist.

P.S.: Was sollen jene Journalisten, die Zweifel hegen, ob die Treibhausgase das Klima zerstören, machen? Sie sollen endlich "das Aus für den Fossilsektor und für die Atomindustrie" fordern. Mit der rechnerisch beweisbaren Tatsache, dass leistbarer Strom der erneuerbare Strom ist. Aber selbst solche Berichte sind in Massenmedien so gut wie inexistent.

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at

Verwandte Artikel:

• Klimaneutrales Vorarlberg braucht noch mehr Ehrgeiz
• Die Stromwende benötigt primär Flexibilität
• STUDIE: Was Atomstrom kosten würde
• In Norwegen fahren mehr E-Autos als Benziner
• Innovatives Wärmeversorgungsnetz auf dem Lagarde-Campus in Bamberg Betrieb
• ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA