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STUDIE: Stromwende auf Italienisch bis 2035

Ganz ohne AKWs oder CCS

Die Studie des Think-Tanks ECCO wurde von Grennpeace, Legambiente und WWF überprüft und inhaltlich akzeptiert, weil weder AKWs noch CCS (Carbon Capture and Storage) im Szenario enthalten sind.

Im Detail werden in der Studie vier Kernziele definiert, damit die 100-prozentig erneuerbare Stromversorgung Italiens 2035 bestätigt werden kann.

Ein Zuwachs von 90 GW erneuerbare Stromleistung, zusätzlich zum im Jahr 2021 vorhandenen Anteil an erneuerbaren Energien. Dies ist ein Zielwert, der nur um 5 GW höher als jener liegt, den Elettricità Futura, der Dachverband der Stromindustrie Italiens, definiert hatte.

Eine Kursänderung zur achtfachen jährlichen Neuinstallation der eneuerbaren Stromleistung im Vergleich zu 2021, damit 2035 das nationale Ziel von 450 GW erreicht ist (2021 bereits 160 GW) ist daf+ür notwendig.

Die erforderliche Tages-, Wochen- und Monats-Flexibilität der Stromversrogung wird durch einen Mix aus diversen Technologien gewährleistet, unter anderem durch DSM (Demand Side Management), Großbatterien und Wasserstoff-Elektrolysateure.

2035 wird auch der Gebrauch von Erdgas in der Stromversorgung enden. Wobei einige dieser Kraftwerke erhalten bleiben und mit Biogas oder Wasserstoff betrieben werden sollen.

scenario-of-a-decarbonised-italian-power-system-by-2035

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /