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STUDIE: CCS bleibt IMMER ein geologischer BLINDFLUG

Vor der CO2-Verpressung weiß niemand, was passieren wird

Mit 1996 Projekt Sleipner und 2008 mit Snøhvit wurden in Norwegen zwei unterirdische Hohlräume mit CO2 befüllt. Beide Felder gehören zu den weltweit am intensivsten beforschten CCS-Beispielen. Und die Schlüsse, die die Experten daraus ziehen, sind eindeutig, alarmierend, um nicht zu sagen sogar der Todesstoß für CCS:

"Trotz der ausgiebigen Datenlage können Wissenschaftler die geologischen Herausforderungen nicht vorhersagen. Mehr noch gestehen die Experten ein, dass sie nie voraussagen können, wie das CO2 an den Oberflächen (Anm.: der Gesteinsschichten) reagieren wird, bevor man nicht mit der Injektion des CO2 beginnt."

Zur Verdeutlichung: Das ins Sleipner-Feld gefüllte CO2 stieg innerhalb von nur 3 Jahren um 220 Meter in die Höhe, was auf eine bis dahin unbekannte Gesteinsschicht zurückzuführen war.
Das damit einhergehende Investitionsrisiko in CCS-Projekte ist folglich völlig unkalkulierbar!

Das Fazit ist und bleibt, dass man geologisch niemals exakt feststellen kann, wie der Untergrund beschaffen ist, den man für das Einlagern von CO2 nutzen möchte.
Damit ist CCS geologischer Blindflug, also ZU riskant, nicht bloß hochriskant.

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Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /