© Voest Alpine Linz
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Grüne Lösungen für die energieintensiven Industrien

Innovation statt Wasserstoff ist billiger und nachhaltiger

In Deutschland ist nach der Energieerzeugung die Industrie der zweitgrößte CO2-Emittent.

Gehypt wird global, ausgerechnet von den fossil-atomaren Energiekonzernen, aus Ökostrom, Atomstrom und CCS hergestellter grüner bzw. roter bzw. blauer Wasserstoff.
Zusätzlich wollen manche der Konzerne e-Fuels ebenfalls aus den genannten Wasserstoff-Arten produzieren.

Das geht sich mengenmäßig und auch wegen der enormen Kosten nicht aus, also verlangen sie - wie bei der unwirtschaftlichen Atomkraft - staatliche Subventionen dafür, als gäbe es kein Morgen.

Die Lösung aber sieht vollkommen anders aus, wenn man dieser nur wollte, beschreibt Hans Josef-Fell in einem aktuellen Artikel.

Diese Strategie ist weitaus billiger und nachhaltiger, weil sie auf Wasserstoff verzichtet. Die Lösung liegt darin, Produkte energiearm herzustellen, also in vorhandener Technologie und künftiger Produktinnovation sowie Produktionsverfahrensinnovation.

"Die weitgehende Fixierung auf Wasserstoff in der Industrieproduktion ist aus Sicht der Technologieführerschaft und aufgrund zu langer Entwicklungsprozesse gefährlich für die EU-Wirtschaft und den Klimaschutz, wenn dadurch andere emissionsfreie Industrieverfahren im Markthochlauf nicht gefördert werden." so Hans-Josef Fell.


Prädikat "sehr lesenswert":
klimaschutz-in-der-industrieproduktion

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /