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STUDIE: Virtuelle Kraftwerke sind DIE Gamechanger

Zusammenschluss vieler Prosumer spart Geld und Ressourcen

Tun sich viele kleinere Prosumer (= Produzenten+Konsumenten) zusammen, um mit ihren Photovoltaikanlagen und ihren Heim- bzw. am Netz hängenden Autobatterien die Stromversorgung zu bewerkstelligen, sind sie ein virtuelles Großkraftwerk.

Die Untersuchung der Brattle Group im Auftrag von Google hat diesen Ansatz in der Größenordnung einer Leistung von 400 MW mit einem Gasspitzenlastkraftwerk und mit einem zentralen Batterie-Großspeicher verglichen.

Sowohl die Nettokosten, um 400 MW sicher bereitzustellen, als auch die Menge an nötigen Ressourcen liegen bei einem virtuellen Kraftwerk (VKW) weitaus am niedrigsten (siehe Grafik).

Der Koautor der Studie, Ryan Hledik bringt das Ergebnis auf den Punkt: "Virtuelle Kraftwerke sind längst nicht mehr eine virtuelle Realität. Denn es existiert ein reales Potenzial, diesen Technologien zum Durchbruch zu verhelfen, damit sie die Stromversorgung sicherer machen, die Dekarbonisierung unterstützen und die Kosten für Stromkunden senken. Auch wenn gewisse Barrieren noch zu überwinden sein werden."
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Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /