© FNT GmbH/ Oliver Lindner, Director of Product Management bei der Ellwanger FNT GmbH
© FNT GmbH/ Oliver Lindner, Director of Product Management bei der Ellwanger FNT GmbH

Nachhaltigkeit im Rechenzentrum: Geräte optimal nutzen, Strom sparen, Mitarbeitende entlasten

Nicht nur Hardware ist ein Thema...

Oliver Lindner, Director of Product Management bei der Ellwanger FNT GmbH, erklärt: „Grüne IT“ bedeutet nicht nur, Strom zu sparen, sondern ist ein umfassendes Thema für IT-Verantwortliche.
Wer überstürzt handelt, tut weder der Umwelt noch dem Unternehmen etwas Gutes. Nur ein Beispiel: Wer einen gut laufenden Server austauscht, nur weil das neue Gerät acht Prozent weniger Strom verbraucht, belastet durch den Ressourcenverbrauch bei der Produktion des neuen Servers die Umwelt deutlich mehr, als das Stromsparen sie schützt.

Um „grüne“ Ideen wirklich nachhaltig umzusetzen, bedarf es Daten: Wer über eine umfangreiche und gepflegte Dokumentation der IT-Infrastruktur verfügt, ist bereits gut aufgestellt. Dokumentation hilft beispielsweise, Ghost-Systeme zu identifizieren und abzuschalten (= geringerer Stromverbrauch), Hitzespitzen produzierende Hardware über das Rechenzentrum zu verteilen (= weniger Kühlleistung nötig) oder durch Virtualisierung Lasten neu zu verteilen (= längere Nutzung älterer Geräte).

Doch nicht nur an der Hardware lässt sich justieren: Auch Mitarbeitende in der IT können nachhaltiger arbeiten, wenn die richtigen Informationen vorliegen. Mit einer Planungssoftware, die auf einer aktuellen Dokumentation aufsetzt, können die Einsätze von IT-Service-Teams gebündelt und ihre Routen optimiert werden. Gerade Unternehmen, die einen großen Campus verwalten - wie zum Beispiel Flughäfen - kann der Ressourcen- und Treibstoffverbrauch um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Neben Umweltaspekten spart das auch Zeit der Mitarbeitenden – und ist damit im doppelten Sinne nachhaltig.“


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /