© Gerd Altmann pixabay.com
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Österreich auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit

Umwelt- und Klimaschutz ist seit einigen Jahren Thema Nummer 1, und das nicht nur als Medientrend, sondern auch aus ganz konkreter, dringender Notwendigkeit.

Seit den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts warnen Wissenschaftler vor den Folgen der globalen Erwärmung und vor zu hohen Emissionen. Leider blieben sie viel zu lange ungehört und es wurde unverändert auf alte Art weiterproduziert und fossile Energie verschwendet.

Heute ist es im wahrsten Sinne des Wortes 5 vor 12, mittlerweile gibt es wohl kaum mehr jemanden, der nicht weiß, das wir unser Verhalten ändern müssen und dass ein Ausstieg aus fossilen Energien auch geopolitsch Unabhängigkeit möglich macht.

Wie kann ich nun meinen CO2-Fußabdruck verringern? Jeder Kauf, jede Reise, jeder Tag im eigenen Zuhause, jede Fortbewegung in Verkehrsmitteln, vor allem aber das Fahren mit Individualfahrzeugen, hat unmittelbare Konsequenzen auf die Umwelt. Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man den eigenen Anteil berechnen und wirksam reduzieren. Es beginnt bereits mit Kleinigkeiten: Wenn man die Raumtemperatur nur um ein Grad reduziert, kann man etwa 6 Prozent Energie sparen! Das ist gleichzeitig ein Plus für die Geldbörse. Was lernen wir daraus? Energieeffizienz und Energiesparen machen ebenfalls Sinn.

Unerschöpfliche Energiequelle: Die Sonne

Ideal ist es, vollkommen auf fossile Energien zu verzichten, aber nicht jeder besitzt ein eigenes Haus und kann seinen Energieverbrauch mit Solarenergie vom Dach decken. Dennoch gibt es ein attraktives Modell, um mit Hilfe von gepachteten Dachflächen direkt in Photovoltaik zu investieren. Viel sicherer als viele andere Geldanlagen garantiert Solar Direktinvest eine gesetzlich geregelte Vergütung, die über 20 Jahre hinweg stabil bleibt.

Andererseits können natürlich auch Hauseigentümer zusätzlich zu der eigenen Dachfläche durch das Anpachten weiterer Fremdflächen die Rendite deutlich steigern und gleichzeitig effektiv die Umwelt schützen. Experten sind sich einig: der Solarenergie gehört die Zukunft, und dank neuster Forschungen gelingt es, bei Solarzellen mit neuem Material den photovoltaischen Effekt um den Faktor 1.000 zu erhöhen. Das wird den Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen weiter verbessern. Der momentane Ansturm auf Photovoltaik mit so vielen Netzzugangsanträge wie noch nie ist erst ein Anfang, soviel ist fix. Aufgrund der explodierenden Energiepreise durch den Krieg mit der Ukraine rentiert sich die Installation jeden Tag mehr.

Forschung "made in Austria

Bei der Energieeffizienz ist Österreich in vielen Bereichen vorne: Sonst nirgendwo gibt es pro Einwohner soviele Passivhausquadratmeter. Viele Komponenten für eine entsprechende Umsetzung wurden bei uns entwickelt.

Ein wichtiger Schritt auf dem Gebiet der Energiespeicherung ist der Enerox GmbH gelungen, der CellCube, der Energiespeicher der Zukunft, kommt aus Niederösterreich. Bis zu 24 Stunden kann dieser bei einem Blackout die Stromversorgung übernehmen und schafft damit eine weitere Grundvoraussetzung zum Einsatz nachhaltiger Stromkonzepte.

Speicherung ist ein Zentralthema beim Einsatz erneuerbarer Energien, aber nicht nur im Strombereich. Zum Beispiel wird mit einer solarthermischen Anlagen an sonnigen Sommertagen am meisten warmes Wasser produziert, aber der Bedarf ist an kalten, regnerischen Wintertagen am höchsten. Dieses Paradoxon versuchen Experten durch innovative Systeme zu lösen. Ein Blick auf die Investitionsförderungen für Kleinwindkraft, welche diese auch für Privatverbraucher rentabel machen.

Fazit

Die Ausführungen machen klar: Es gibt nicht nur viele Aufgaben, die vor uns liegen, sondern mittlerweile auch zum Glück viele Lösungen, die sich einfach rechnen. Die weltpolitische Lage lässt die Preise für fossile Energieträger extremer steigen als je zuvor. Nicht nur zum Schutz der Umwelt, sondern auch zum Schutz der eigenen Geldbörse lohnt sich daher ein Umstieg auf erneuerbare Energien mehr denn je.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /