© Ovi C auf Pixabay / Laden eines Elektro-Smarts
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Griechenland: E-mobilität flächendeckend mit Know-How aus Österreich

Im Fokus steht die erste flächendeckende E-Mobilitätsoffensive Griechenlands, bei dem als zentrales Backend die Software be.ENERGISED zum Einsatz kommen wird.

Protergia, Teil von MYTILINEOS, dem größten unabhängigen Stromerzeuger in Griechenland, hat unter der Marke Protergia Charge Großes vor: E-Mobilität flächendeckend ausrollen. Erst kürzlich hat die griechische Regierung ein Verbrenner-Aus für 2030 angekündigt. Derzeit gibt es aber erst 518 öffentlich zugängliche Ladepunkte, 38 davon sind Schnellladepunkte. Protergia Charge wird Ladeinfrastrukturbetreiber und fungiert als erster E-Mobilitätsanbieter in dem südeuropäischen Land. Dabei setzen sie auf has·to·be’s Software be.ENERGISED für den Betrieb, die Verwaltung und Abrechnung sowie Mobilitätsapp und Roaming-Services.

Griechenland will Europas Wachstumschampion in der E-Mobilität werden. Das geplante Verbrenner-Aus ist Teil eines neuen Umweltgesetzes, das für verschiedene Sektoren wie Gebäude, Verkehr und Energieerzeugung, „Emissionsobergrenzen“ sowie spezifische Verpflichtungen zur Dekarbonisierung vorsieht. Schon 2030 will das Land die Emissionen um 55 Prozent reduziert haben. Insgesamt sollen bis Ende 2021 etwa 5.500 neue E-Autos, 12.500 E-Motorräder und -Fahrräder sowie 3.500 neue Taxen und 6.000 Dienstwagen mit Elektro- oder Hybridantrieb (BEV oder PHEV) auf griechischen Straßen rollen.

„Protergia spielt eine wichtige Rolle in unserer europäischen Marktdurchdringung. Wir haben jetzt die Chance, von Anfang an den Ladeinfrastrukturaufbau in Griechenland mit dem größten privaten Energieversorger des Landes gemeinsam voranzutreiben. Um die Verkehrswende auch tatsächlich klimafreundlich zu gestalten, müssen erneuerbare Energien stark ausgebaut werden. Protergia verfolgt hier bereits einem 360-Grad-Ansatz und ich hoffe, dass wir mit Griechenland den Hochlauf der E-Mobilität im südeuropäischen Raum ins Rollen bringen,“ kommentiert Martin Klässner, CEO der has·to·be gmbh die Zusammenarbeit mit Protergia Charge.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /