© World Forum for Democrazy
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Weltforum für Demokratie in Straßburg: „Demokratie zur Rettung der Umwelt? "

Vom 8.-10.11. will das Weltforum für Demokratie beim Europarat in Straßburg Menschen aus der ganzen Welt mobilisieren, um eine Antwort auf diese Frage zu geben

Straßburg - Demokratie und Umweltthemen können sehr wohl zusammen gesehen werden, soviel scheint fix.

Die Teilnehmer werden folgende Themen behandeln:

• Nationale Regierungen, internationale Organisationen oder Bürger: Wer gibt das Tempo vor?
• Welcher Regierungsstil ist am besten in der Lage, Umweltherausforderungen zu begegnen?
• öffentlich oder privat: Welche Rolle für welchen Sektor?
• Multilaterale Organisationen gehen globale Probleme mit umfassenden Lösungen an.

Zehn Labore, die den Herausforderungen aus verschiedenen Blickwinkeln begegnen und bereits umgesetzte Maßnahmen vorstellen sollen, werden dazu beitragen, eine demokratische Lösung für die aufgeworfenen Probleme zu finden. Außerdem wird der Demokratische Innovationspreis des Europarats an die populärste Initiative dieser Denkfabriken verliehen.

Gleichzeitig finden "Forumsgespräche" zu den Themen deliberative Demokratie für das Klima, Menschenrechte für die Umwelt, Verteidiger der bedrohten Umwelt, Jugend-Umweltaktivismus, die Zusammenhänge zwischen Biodiversität, Wandel, Klima und gesunder Umwelt sowie zu #EnvironnementUnDroit, einer Initiative der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, statt.

Zwölf Monate, eine Frage

Die im November 2020 gestartete Kampagne konzentrierte sich auf folgende Themen: Menschenrechte für die Umwelt (Dezember 2020), Deliberative Demokratie für das Klima (Januar 2021), Katastrophen, Vertreibung und Klimawandel (Februar 2021), Ungleichheiten, Demokratie und Klima Wandel (März 2021), Umweltaktionen auf lokaler Ebene (April 2021), Verteidigung der Verteidiger (Mai 2021), Kinder und Jugendliche – ihr Kampf gegen den Klimawandel (Juni 2021), Umwelt und Wirtschaft (Juli 2021), Technologie, Umwelt und Demokratie (August 2021), grünere demokratische Institutionen (September 2021) und die Energiezukunft (Oktober 2021).

Radfahren für die Demokratie

Dreizehn kurze Episoden zeigen Menschen im Herzen grüner Initiativen und Bürgerorganisationen aus der ganzen Welt, die für das Forum ausgewählt wurden. Diese in Frankreich, Estland, Finnland, Griechenland, Deutschland, Italien, Spanien, Kanada, Israel, Indonesien, Kenia und Brasilien durchgeführten Initiativen zielen auf die Förderung von Öko-Bürgerschaft, Umweltbildung, rechtliche Emanzipation der ländlichen Bevölkerung, partizipative Demokratie und Ökologie als Instrument des Friedens.

Das Forum wird vom Europarat in Zusammenarbeit mit der Stadt Straßburg, der Europäischen Gemeinschaft Elsass, der Region Grand Est und der französischen Regierung organisiert.


Das 2012 ins Leben gerufene Weltforum für Demokratie hat sich zu einem jährlichen Treffen entwickelt, das Bürgern auf der ganzen Welt die Möglichkeit bietet, die Demokratie zu hinterfragen, ihre Mängel und Grenzen zu analysieren, aber auch neue Ideen zu entwickeln, um auf die Herausforderungen der Demokratie zu reagieren.
Das gesamte Forum wird als Webcast übertragen.

Mehr Info (Englisch): Weltforum für Demokratie


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /