© Grüne NÖ Jennifer Vacha/   (hinten/vlnr.): NRLukas Hammer, W.E.B-CFO Michael Trcka, GR Bettina Bergauer und Leiter W.E.B-Projektentwicklung Arnold Kainz. (vorne/vlnr.): W.E.B-CEO Frank Dumeier, NR Elisabeth Götze und NR Martin Litschauer
© Grüne NÖ Jennifer Vacha/ (hinten/vlnr.): NRLukas Hammer, W.E.B-CFO Michael Trcka, GR Bettina Bergauer und Leiter W.E.B-Projektentwicklung Arnold Kainz. (vorne/vlnr.): W.E.B-CEO Frank Dumeier, NR Elisabeth Götze und NR Martin Litschauer

Vom Nationalrat aufs Windrad

Abgeordnete der Grünen besuchten W.E.B-Windpark Spannberg

Ein einzigartiger Ausblick bot sich den Nationalratsabgeordneten der Grünen Lukas Hammer, Elisabeth Götze und Martin Litschauer sowie der Grünen Gemeinderätin Bettina Bergauer vor kurzem. Sie stiegen in Spannberg ungefähr 100 Meter in die Höhe auf ein Windrad der WEB Windenergie AG. Im Anschluss tauschten sich die Politikerinnen und Politiker angeregt mit den W.E.B-Vorständen Frank Dumeier und Michael Trcka Gedanken und Ideen aus, wie wir die Klimakrise bewältigen können. Im Mittelpunkt der Gespräche standen dabei das erst vor kurzem beschlossene Erneuerbare-Ausbau-Gesetz sowie die nachhaltige Stromproduktion aus Wind und Sonne.

"Der Ausbau der Windkraft ist einer der Eckpfeiler der Energiewende. Mit dem im Juli beschlossenen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) stellen wir dafür in den nächsten 10 Jahre ausreichend Fördermittel bereit, damit auch jedes genehmigte Projekt umgesetzt kann. Jetzt sind die Bundesländer am Zug: sie müssen mehr Flächen zur Verfügung stellen, um den weiteren Ausbau zu ermöglichen", wies der Grüne Energie- und Klimasprecher Lukas Hammer auf die Dringlichkeit der Umsetzung des EAG hin.

Elisabeth Götze, Sprecherin für Wirtschaft und Innovation, zeigte sich von der Technologie begeistert: „Seit Jahrhunderten nützen wir Menschen Windenergie. Die Technik ist recht einfach, und doch wird unglaublich viel Energie gewonnen! Diese Tatsache sowie der Ausblick vom Windrad oben haben mich besonders beeindruckt!“

Anti-Atom-Sprecher Martin Litschauer sieht in der dynamischen Weiterentwicklung der Erneuerbaren Energien einen wesentlichen Baustein für die Energiewende: „Die Windmühlenbesteigung im Weinviertel war eine gute Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Windenergie und der Photovoltaik auszutauschen. Es ist spannend, dass in Zukunft Windkraft und Photovoltaik in Hybridkraftwerken leistungsfähiger werden und auch Agro-Photovoltaik immer mehr ein Thema wird, um in der Landwirtschaft einen Doppelnutzen zu erreichen.“

Vonseiten der WEB Windenergie AG war man ebenfalls angetan vom Besuch. „Der Weg in eine nachhaltige Zukunft gelingt uns nur mit einem engen Schulterschluss. Mit dem EAG wurde eine starke Basis dafür geschaffen. Jetzt heißt es dieses Gesetz mit Leben zu füllen. Wir sind dazu bereit“, so W.E.B-CEO Frank Dumeier. Michael Trcka, Finanzvorstand der W.E.B, ergänzt: „Wir produzieren sauberen Strom für die Menschen. Es ist daher immer schön herzuzeigen, wie wir dies machen. Daher hat uns der Besuch umso mehr gefreut.“

Zum Abschluss stand noch ein Besuch des aktuell im Bau befindlichen Windprojektes Spannberg III am Programm. Hier hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Baustelle aus nächster Nähe zu betrachten. Zum Schluss war man sich einig: Es sollen in den nächsten Jahren noch viele weitere ähnliche Baustellen in ganz Österreich folgen, um das gesetzte Ziel von 100 % Erneuerbarer Energie bis 2030 zu erreichen.


Christoph Spitaler


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /