Industrie schwankt mit dem Netz
Flexibles Produzieren für volatilen Ökostrom
Man nennt es DSM, Demand Side Management, also die vollautomatische(!) Organisation von industriellen Prozessen entlang eines schwankenden Stromangebots.
Stromangebot und -nachfrage haben immer geschwankt. Mit ständig mehr Wind- und Solarparks nimmt dieses Auf und Ab weiter zu, dem kann man mit mehr Speicherkapazität beikommen und auch mit DSM.
Ein neues DSM-Beispiel kommt aus den Niederlanden: 40 MW an flexibler Leistung stellt ein Betrieb zur Verfügung, der Chlor herstellt und dabei auch von den billigen Stromtarifen profitiert.
Um das Potenzial von DSM zu verdeutlichen: Allein in den Niederlanden liegt es bei ca. 3,4 GW, die aktuelle Nutzung jedoch erst zwischen 0,7 und 1,9 GW.
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Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /