© Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay
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Saudi-Arabien: Sonne statt Öl im Fokus

Erneuerbare Energien Projekte im Nahen Osten steigen mit der Beschleunigung der Energiewende an - Fossile Projekte stehen und werden nicht umgesetzt

Die Vergabe von Verträgen für den Ausbau erneuerbare Energien hat 2021 bereits jetzt alle Verträge für konventionelle Kraftwerksprojekte im Nahen Osten wei in den Schatten gestellt, da die Energiediversifizierungsagenda der Region laut Richard Thomson von MEED/GlobalData immer mehr an Fahrt gewinnt.

Laut dem jüngsten Bericht des Unternehmens, „Middle East Energy Transition“, gab es im ersten Halbjahr 2021 keine Auftragsvergaben für öl- oder gasbetriebene Kraftwerke in der Region Mittlerer Osten und Nordafrika (MENA). Im gleichen Zeitraum gab es in der Region eine Reihe von Auftragsvergaben für erneuerbare Energien, und zwar im Wert von rund 2,8 Milliarden US-Dollar.

Von 2017 bis 2020 lag der durchschnittliche Wert der Auftragsvergaben für öl- oder gasbetriebene Kraftwerke in der MENA-Region bei rund 4,8 Mrd. Dollar.

Richard Thompson, Editorial Director von GlobalData's MEED, kommentiert: „Der Stillstand der Entwicklung konventioneller Kraftwerke in der Region ist eine Folge der beschleunigten Bemühungen, die Treibhausgasemissionen (THG) zu reduzieren und die Energiequellen weg vom Öl und Gas zu diversifizieren. Zweifel an der langfristigen Nachfrage nach Ölprodukten und das wachsende Vertrauen in die Wirtschaftlichkeit erneuerbarer Energien befeuern auch die Energiewende in der Region.“


Erneuerbare auf dem Vormarsch

Geplant sind Erneuerbare-Energien-Projekte im Wert von 104 Mrd.
Laut dem MEED-Bericht bietet Saudis Pipeline für Projekte im Bereich erneuerbare Energien im Wert von 18 Mrd. US-Dollar die besten Aussichten für schnelle Umsetzung. Die Vereinigten Arabischen Emirate, die Saudi-Arabien in Bezug auf installierte erneuerbare Energie bei weitem übertreffen, haben in der Angebotsphase nur 370 Millionen US-Dollar an erneuerbaren Energieprojekten.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /