Umfrage: Österreicher wollen CO2-Sünder schneller zur Kasse bitten
60 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher wollen die Verursacher klimaschädlicher CO2-Emissionen lieber früher als später zur Kasse bitten.
Die Mehrheit der Bevölkerung ist besorgt, dass die Treibhausgasemissionen angesichts des Klimawandels nicht schnell genug kostenpflichtig werden. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2021. Dafür wurden 1.000 Österreicherinnen und Österreicher bevölkerungsrepräsentativ von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von Stiebel Eltron befragt.
Im laufenden Jahr 2021 werden die Weichen für den Klimaschutz in Österreich neu gestellt: Die Regierung will ab 2022 bei den CO2-Emissionen "Kostenwahrheit" herstellen.
"Der neue Energie-Trendmonitor zeigt, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher die Verursacher von Treibhausgasen in der Verantwortung sehen", sagt Thomas Mader, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron Österreich. "82 Prozent sind besorgt, dass Umweltschäden für folgende Generationen zu spät abgewendet werden. Am besten sollten schädliche CO2-Emissionen durch das Verbrennen fossiler Energieträger wie Heizöl und Erdgas also gar nicht mehr entstehen."
CO2-Ausstoß im Heizungskeller senken
Wer seinen CO2-Fußbadruck verkleinern will, hat im Heizungskeller die Möglichkeit, auf erneuerbare Energie umzusteigen: Zum Antrieb von Wärmepumpenheizungen dient Strom, der in Österreich inzwischen zu 78 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammt. Kluge Hauseigentümer kombinieren mit einer PV- Anlage am Dach.
Für die Wärmeerzeugung nutzt die klimafreundliche Technik Energie aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Umgebungsluft und wandelt diese nach dem Prinzip eines umgekehrten Kühlschranks in Raum- und Wasserwärme um.
Eine andere Variante sind BIomassekessel, die beispielsweise mit heimischen Pellets geheizt werden.
Vorteil ist, dass damit das für das Heizen investierte Geld nicht ins Ausland abfließt sondern die Wertschöpfung in Österreich bleibt.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /