© ARGUS und Erwin Preuner
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Klimafreundliche Mobilität: Erhöhte Förderungen für (Elektro-)Transporträder und E-Bikes

Förderoffensive von Klimaschutzministerium und Sportfachhandel wird weiterhin fortgesetzt - Förderungen von bis zu 1.000 Euro für (Elektro-)Transporträder und 400 Euro für E-Fahrräder

Gemeinsam mit dem österreichischen Sportfachhandel unterstützt das Klimaschutzministerium (BMK) auch 2021 die Anschaffung von E-Fahrrädern und E-Transporträdern und Transporträdern. Ab sofort können Betriebe, Vereine, Gemeinden und auch Privatpersonen von höheren Förderungen profitieren. (Elektro)Transporträder werden mit bis zu 1.000 Euro und Elektro-Fahrräder mit 400 Euro gefördert. Die Anschaffung von mindestens fünf Elektro-Fahrrädern wird für Betriebe, Gemeinden und Vereine damit ebenfalls unterstützt Der Mehrwertsteuersatz für Fahrrad-Reparaturleistungen wurde zudem zu Jahresbeginn von 20 auf 10 Prozent gesenkt.

"Gerade jetzt, wo sich der Frühling nähert, sind wieder viele Menschen mit dem Rad unterwegs. Auch dieses Jahr wollen wir das Radfahren für Betriebe, Vereine, Gemeinden und Private noch attraktiver machen. Wir haben dazu gemeinsam mit dem Sportfachhandel im Rahmen der E-Mobilitätsoffensive wieder ein umfassendes Förderangebot geschaffen. So treiben wir den Ausbau des Radverkehrs weiter voran. Mit der klimaaktiv mobil Fahrradoffensive werden auch 2021 seitens des Bundes bis zu 40 Mio. Euro investiert. Eine Win-Win-Situation: Wir setzen wichtige Impulse für eine klimafreundliche Mobilität der Zukunft, Bewegung und beleben mit Klimaschutzinvestitionen unsere regionale Wirtschaft", sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

1.000 Euro für (E-)Transporträder, 400 Euro für E-Fahrräder - Großes Fahrradservice inklusive

Die Förderoffensive für Elektro-Fahrräder und (Elektro)Transporträder geht in die nächste Runde. Die Anschaffung von Transporträdern und Elektro-Transporträdern wird nun mit einem E-Mobilitätsbonus von insgesamt 1.000 Euro unterstützt (zuvor 850 Euro), davon 150 Euro durch den Sportfachhandel und 850 Euro durch das Klimaschutzministerium, und kann sowohl von Betrieben, Vereinen und Gemeinden, als auch von Privatpersonen in Anspruch genommen werden. Neben dem erhöhten E-Mobilitätsbonus, umfasst das Förderangebot heuer erstmals auch im Sinne der Kreislaufwirtschaft ein großes Fahrradservice für das jeweilige Elektro-Fahrrad oder (Elektro)Transportrad. Die Anschaffung von mindestens 5 Elektro-Fahrrädern wird für Betriebe, Gemeinden und Vereine mit einem E-Mobilitätsbonus von insgesamt 400 Euro pro Rad (zuvor 350 Euro) unterstützt, davon 150 Euro durch den Sportfachhandel und 250 Euro durch das Klimaschutzministerium. Das Förderangebot ist damit für all jene besonders attraktiv, die zukünftig verstärkt auf "JobRäder" setzen möchten.

Mehrwertsteuer auf 10 Prozent gesenkt: Fahrrad-Reparaturen werden günstiger

Wer das eigene Fahrrad zur Reparatur in eine Werkstatt bringt, profitiert seit Jahresbeginn außerdem von der Halbierung der Mehrwertsteuer auf Reparaturdienstleistungen. Der Mehrwertsteuersatz wurde im Zuge des ersten Teils der ökosozialen Steuerreform von 20 auf 10 Prozent gesenkt. Ganz nach dem Motto "reparieren statt wegwerfen" ist damit ist ein erster wichtiger Schritt für Umwelt- und Klimaschutz auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft gelungen.

"Radfahren wirkt sich positiv auf die körperliche Fitness und das Immunsystem aus und schont zugleich die Umwelt. Besonders jetzt, in der Coronakrise, können durch den Kauf und die Reparatur von E-Bikes und Transporträdern heimische Händler und Reparaturwerkstätten gestärkt werden. Von dem neuen, jetzt noch umfangreicheren Maßnahmenpaket profitieren Klima, Gesundheit und Wirtschaft daher gleichermaßen", betont Mag. Michael Nendwich, Obmann Sportfachhandel in der WKO.

SERVICE: Einreichungen und Förderdetails für die E-Mobilitätsförderung sind ab sofort über umweltfoerderung.at möglich. Kostenfreie Beratungsmöglichkeiten für Betriebe, Gemeinden rund um Förderungen und das Thema Mobilität gibt es unter klimaaktiv.at/mobilitaet.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /