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EU-Erdgasprivilegien und kein Ende in Sicht

Man erwäge, Methanbestimmungen einzuführen

Anders gesagt, vorläufig ändert sich nichts und ob sich künftig etwas ändern wird, bleibt weiterhin ungewiss.

Es geht um Erdgas und seine Klimaschädigung, die auch im wesentlichen Teil aus unverbrannt entweichendem Erdgas (= überwiegend Methan; CH4) hervorgerufen wird, wie Sattelitenaufnahmen zeigen. Es entweicht bei Produktion und (Pipeline)Transport und schädigt die Atmosphäre bis zu 84-mal intensiver als CO2.

Nun hat die EU angekündigt, zu erwägen, ob nicht doch Auschlusskriterien für - nach wie vor - existierende ausgiebige(!) EU-ErdgasSUBVENTIONEN und - PRIVILEGIEN eingeführt werden sollten, wenn übermäßige Methanentweichungen weiterhin in Kauf genommen werden.

Und dies vor dem Hintergrund, dass laut IEA (Internationale Energieagentur) Erdgaskonzerne 30 % der ungewollten Erdgasaustritte ohne ökonomische Nachteile einsparen könnten:
Denn nicht entwichenes Erdgas kann verkauft und damit die Reparatur von Lecks in Förder-, Pump- und Transportanlagen bezahlt werden.
eu-considers-binding-methane-emissions-standards-for-gas-industry

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /