© annca auf Pixabay
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Das Klimavolksbegehren geht in die Umsetzung: Wird sich die Politik für ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen entscheiden?

Nun wird sich zeigen, ob die PolitikerInnen die 380.590 österreichischen Stimmen, die das Klimavolksbegehren unterschrieben haben, ernst nehmen.

Von WissenschaftlerInnen über Prominente bis hin zu den Betroffenen: Sie alle wissen, dass Lösungen und Taten jetzt benötigt werden. Wird die Politik nun handeln?

ÖsterreicherInnen fordern Klimaschutz

"In allen Umfragen ist ersichtlich: die ÖsterreicherInnen wollen Klimaschutz. Hitzerekorde, Ernteausfälle, Muren und andere Naturkatastrophen gehören schon längst zum Alltag dazu. Es braucht nun endlich Maßnahmen dagegen", unterstreicht Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens. Fast 400.000 ÖsterreicherInnen sehen das auch so und fordern klimapolitische Veränderung. Sie haben mit ihrer Unterschrift gezeigt, dass es höchste Zeit für effektive Klimapolitik ist. "Das Volksbegehren wird nun in einer Ausschusssitzung behandelt. Dort wird sich zeigen, ob PolitikerInnen diese besorgten Stimmen und die Zukunft aller ÖsterreicherInnen ernst nehmen oder ob es doch nur bei leeren Worten bleibt." ergänzt Rogenhofer.

Die Lösungen liegen auf dem Tisch Die Forderungen des Klimavolksbegehrens geben vor, wie dem Klimawandel entgegengesteuert werden kann: mit attraktivem öffentlichem Verkehr, erneuerbaren Energien, einer Abschaffung kontraproduktiver Subventionen und gutem Haushalten mit den Emissionen. Aber viel mehr als das: Mit der Umsetzung der Forderungen kommt es zu einem Win-Win-Win-Effekt. Nicht nur die Umwelt profitiert davon, auch die Wirtschaft wird angekurbelt und unzählige Arbeitsplätze werden geschaffen. Die Forderungen stellen wirtschaftliche, soziale und zukunftsfähige Lösungen dar. Ob die Politik davor weiterhin die Augen verschließt, wird sich bei der Ausschusssitzung zeigen.

PolitkerInnen entscheiden Über 1.000 Freiwilligen, 60 Organisationen, 200 österreichische Unternehmen, die großen Glaubensgemeinschaften und 130 Promis haben sich hinter die Forderungen des Klimavolksbegehrens gestellt. Die Entscheidung über die Umsetzungen der Forderungen liegt nun bei den PolitikerInnen. "Sie sind dafür verantwortlich, dass unsere Forderungen auch umgesetzt werden. Das Klimavolksbegehren ist noch längst nicht vorbei. Jetzt wird sich zeigen, wie ernst die PolitikerInnen die Klimakrise und die Stimmen Hunderttausender ÖsterreicherInnen nehmen." schließt Rogenhofer.

Quelle: Klimavolksbegehren - Es geht um unser Überleben


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /